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Meeke in der Suzuki-Zange

Monte Carlo Sieger Kris Meeke reist hoch motiviert zum dritten JWRC-Lauf 2005. Doch der McRae-Schützling bezweifelt, die Suzuki-Piloten aus eigener Kraft zuschlagen.

<strong>Einzelkämpfer:</strong> Kris Meeke muss sich gegen Suzuki wehren

Der irische Nachwuchsstar bestätigte zwar, dass der überarbeitet Citröen C2 das beste JWRC-Fahrzeug wäre, welches er je pilotiert habe. Aber trotz der großen Entwicklungsfortschritte die man gemacht hat, ist sich Kris Meeke sicher, dass die beiden Suzuki-Piloten Andersson und Wilks die Nase vorn haben werden.

 

Zwar konnte Kronos-Teamkollege Daniel Sordo in Portugal die neuen Schotterqualitäten des C2 eindrucksvoll unter Beweis stellen und die Pace von Kosti Katajamäki mitgehen, aber Meeke bezweifelt, dass man auf Sardinien wirklich eine Chance hat.

 

"Wir können nicht genau sagen, wo wir stehen", bleibt der Schützling von Colin McRae vorsichtig. "Nach den letzten Testfahrten bin ich sehr glücklich mit der Leistung des Fahrzeuges, der Motor hat mich sehr positiv beeindruckt. Es ist schon unglaublich welche Arbeit das Team geleistet hat."

 

Angesichts der Suzuki-Macht hält sich Meeke mit Prognosen für die kommende Rallye zurück. "Mit einem Podiumsplatz wäre ich sehr zufrieden. Ich liege nach einer Rallye zwei Punkte hinter dem Meisterschaftsführenden. Mein Ziel ist es so konkurrenzfähig wie möglich zu sein, aber mein Hauptaugenmerk liegt beim Gewinn der Meisterschaft. Deshalb muss ich ins Ziel kommen und Punkte einfahren", macht der Ire klar.

 

Meeke sieht sich auch im Nachteil, da er in diesem Jahr wesentlich weniger Wertungsprüfungskilometer bestreitet als seine beiden Meisterschaftskonkurrenten Wilks und Andersson. Die beiden Suzuki-Piloten bestreiten in diesem Jahr alle 16 WM-Läufe um sich auf den möglichen WRC-Einstieg von Suzuki im Jahre 2007 vorzubereiten.

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