Korsika war für Kris Meeke immer ein gutes Pflaster. „Unser Tempo hat stets gepasst“, erklärte der Brite. Daran soll sich auch in diesem Jahr nichts ändern, obwohl er nur einen Tag als Vorbereitungstest zur Verfügung hatte. „Aber ich denke, wir haben beim Setup eine gute Richtung gefunden und ich rechne mir einiges aus“, meinte Meeke, der im Shakedown mit 3:46,7 Minuten die klare Bestzeit setzen konnte.
Auf der 5,39 Kilometer langen Strecke musste sich Weltmeister Sebastien Ogier (Citroën, +0,9 sec) mit dem zweiten Platz begnügen, Ott Tänak (Toyota, +1,4 sec) wurde Dritter. „Die Toyotas sind verdammt schnell und es zeigt sich, dass wir voll angreifen müssen, wenn wir gewinnen wollen“, sagte Ogier, der auf die Asphaltstärke seines Autos setzt. „Ich habe ein gutes Gefühl und man hat bereits gesehen, dass Citroën hier stark ist.“
Bei der insgesamt 62. Auflage – der 41. mit WM-Prädikat – der Rallye Korsika stehen an den drei Wettbewerbstagen 14 Wertungsprüfungen über fast 350 Kilometer auf dem Programm. Der Streckenverlauf der ‚Tour de Corse‘ ist um mehr als 62 Prozent verändert im Vergleich zur letztjährigen Ausgabe und hat längere, härtere Wertungsprüfungen. Am Freitag wird im Süden gefahren, es stehen sechs WPs ohne Servicepause auf dem Programm und nur ein Reifenwechsel ist erlaubt.
1. | Meeke / Marshall | Toyota Yaris WRC | 3:46,7 |
2. | Ogier / Ingrassia | Citroën C3 WRC | +0,9 |
3. | Tänak / Järveoja | Toyota Yaris WRC | +1,4 |
4. | Sordo / Del Barrio | Hyundai i20 WRC | +2,2 |
5. | Latvala / Anttila | Toyota Yaris WRC | +2,3 |
6. | Evans / Martin | Ford Fiesta WRC | +2,5 |
7. | Lappi / Ferm | Citroën C3 WRC | +2,7 |
8. | Loeb / Elena | Hyundai i20 WRC | +2,8 |
9. | Neuville / Gilsoul | Hyundai i20 WRC | +3,4 |
10. | Suninen / Salminen | Ford Fiesta WRC | +4,6 |