Zukunft bei Citroën

Meeke: Druck vom Kessel?

Mit dem dritten Rang in Australien kann Kris Meeke seine Ausgangsposition für die anstehenden Vertragsverhandlungen mit Citroën verbessern. Auf Korsika will er noch einmal nachlegen.

<STRONG>IM AUFWIND:</STRONG> Kris Meeke verlässt Australien mit einem Lächeln

Kris Meeke kann den langen Heimflug von Australien genießen. Sein dritter Platz nimmt für einen Moment den Druck von seinen Schultern, der nach einer Reihe von schlechten Ergebnissen enorm zugenommen hatte. „Mir unterliefen immer kleine Fehler mit großer Wirkung. Entsprechend glücklich bin ich jetzt“, beschreibt Meeke.

Nicht nur im Flieger wird sich der Nordire Gedanken über seine weitere Zukunft machen. Citroën-Teamchef Yves Matton hatte schon vor ein paar Tagen angekündigt, dass er sich jetzt um die Besetzung der beiden Werksautos für die kommende Saison kümmern will.

„Bisher habe ich noch nicht mit ihm gesprochen. Es gab keine Diskussionen über den Vertrag und vielleicht liegt es nicht nur an Yves. Ich muss mit jedem sprechen und sicherstellen, dass ich auch im kommenden Jahr in der Weltmeisterschaft bin“, so Meeke, der es 2016 zu gerne mit den Weltmeistern aufnehmen würde. „Sebastien, Julien und Volkswagen haben eine beeindruckende Leistung gezeigt. Sie haben die Messlatte sehr hoch gehängt und wir alle müssen versuchen, diese zu erreichen.“

Auf Korsika will Meeke noch einmal zeigen, dass er der richtige Mann für diese Aufgabe ist. „Ein wahrer Klassiker. Korsika gehört zu den Rallyes, die am meisten Spaß machen. Ich kenne die Rallye noch aus der Junior-WM, auch wenn es ein paar neue Wertungsprüfungen gibt. Der DS 3 ist auf Asphalt ziemlich schnell. Ich kann Korsika eigentlich kaum erwarten.“

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