Citroën C3 WRC Entwicklung

Meeke: „Die 2017er Autos sind faszinierend“

Kris Meeke befindet sich mittendrin in der Entwicklungsarbeit des neuen Citroën C3 WRC und hat eine klare Sicht auf die Sticheleien von Volkswagen.

Bei Citroën konzentriert man sich wieder mit voller Kraft auf das World Rally Car. „Bis jetzt saß ich in drei Wochen 13 Tage im Auto. Das ist schon enorm und ich glaube, so viele Zeit habe ich noch nie hinter dem Lenkrad gesessen. Im letzten Jahr, als wir die komplette Saison bestritten, waren es gerade einmal sechs Testtage“, freut sich Kris Meeke über die wieder entfachte Leidenschaft der französischen Marke für den Rallyesport.

Wie schnell der neue C3 WRC bereits ist, kann Meeke nur erahnen. Auf einen direkten Vergleich mit dem Vorgänger DS3 verzichtete Citroën bislang. „Es ist auch egal, wie das neue Auto im Vergleich zum alten Modell abschneidet. Wichtig ist nur, wo es im Wettbewerb mit den anderen Herstellern steht“, sagt Meeke.

Doch die ersten Begegnungen mit dem neuen WRC haben bereits tiefen Eindruck bei Meeke hinterlassen. „Die 2017er Autos sind faszinierend. Für mich sind so etwas wie die alte Gruppe-B-Ära an die sich jeder erinnert. Die neue Aerodynamik lässt die Autos aggressiver aussehen und der größere Restriktor sorgt für mehr Leistung“, freut sich Meeke. „Wenn wir wieder in den DS3 WRC steigen, dann wirkt alles ein wenig langsamer.“

Klare Ansage an VW

Für zusätzliche Motivation sorgt unterdessen auch die Konkurrenz. VW-Sportchef Jost Capito zweifelte auch nach der Rallye Finnland am Wert des Sieges von Meeke. Dieser hätte sich durch den Vorteil seiner späten Startposition nur selbst schlagen können. „Wir sehen uns 2017“, schickt der Citroën-Pilot als Antwort eine klare Botschaft nach Wolfsburg.

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