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McRae sieht keine Chance gegen Asphalt-Spezialisten.

Der Titelfavorit war im Ziel der SanRemo mehr als enttäuscht. Umfangreiche Testarbeit hatten keine zählbaren Ergebnisse gebracht.

Colin McRae will 2001 Weltmeister werden.

Colin McRae geht mit gemischten Gefühlen an den Start der Korsika Rallye 2001. Umfangreiche Testarbeit in Zusammenarbeit mit Reifenpartner Pirelli konnten die Leistungsfähigkeit des Focus WRC auf Asphalt nicht entscheidend verbessern. Während der SanRemo bremsten den Schotten zudem noch Differenzialprobleme an seinem Auto ein.

 

Glück im Unglück für McRae: sein Hautpkonkurrent im WM-Kampf, Mitsubishi-Pilot Tommi Mäkinen konnte ebenfalls keine Punkte sammeln und somit fanden an der Spitze der Fahrer-Gesamtwertung keine Veränderungen statt.

 

Colin, der die Korsika 1997 und 1998 gewinnen konnte, gibt sich realistisch: "Genau wie in Italien wird es schwierig werden gegen die Asphalt-Spezialisten zu fahren und es ist einfach zu erkennen das es fast unmöglich ist.", erklärte der Schotte. "Der Asphalt auf Korsika ist aber mehr griffig, das sollte ein Vorteil für uns sein. Sollten wir Punkte holen können wäre das natürlich ein sehr gutes Ergebnis."

 

"Ich denke es gibt vier Fahrer die eine Chance auf den Titel haben. Carlos hat während der ganzen Saison keine Fehler gemacht, auch Richard Burns hat noch nichts verloren und Tommi wird, ähnlich wie wir, froh sein das die letzten beide Rallyes auf Schotter stattfinden.", meinte der 33-jährige.

 

Sein Teamkollege Carlos Sainz freut sich auf den Start bei der Korsika: "Es ist eine Rallye die ich sehr mag. Das Wetter könnte ein wenig tricky werden, zumal die Rallye erstmals so spät im Jahr stattfindet."

 

Sainz liegt im Moment mit 33 Zählern auf Rang drei der Gesamtwertung und erwartet die Titelentscheidung erst bei der RAC: "Es ist schon sehr eng. Ich vermute die Entscheidung wird erst beim Finale in England fallen."

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