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McRae entsetzt über JWRC

Die Kostenexplosion in der Junior-WM wird von Colin McRae scharf kritisiert. Der Schotte verlangt nach einem neuen Kalender und den Einsatz von Einheitsteilen.

<strong>Kritik:</strong> Colin McRae ist mit der Junior-WM nicht zufrieden

Der Ex-Weltmeister, der jetzt JWRC-Pilot Kris Meeke unterstützt, kritisiert vor allem die enorm hohen Kosten und die Auswahl der einzelnen Rallyes. "Es muss was passieren. Wir wollen hier den besten Fahrer finden, nicht das stärkste Auto", so McRae.

 

Der Schotte spielt dabei auch auf die Auswahl der Rallyes an. Griechenland und Türkei als Veranstaltungen im JWRC-Kalender seien reine Materialschlachten, so McRae. "Ich weiß, die Läufe sollen sich nicht mit denen der PWRC überschneiden, aber es gibt andere Rallyes als die jetzigen. Neuseeland wäre klasse und es würde keine großen Kosten verursachen. Ich bin dort als Privatier gestartet und es war günstiger als die Akropolis", meinte Colin. "Man muss das doppelte Geld investieren, um ein Auto nach einer harten Rallye wieder aufzubauen."

 

Nach einem Einblick in die Rechnungen des Palmer-Teams, die den Corsa S1600 seines Schützlings einsetzen, verlangt McRae einen deutlichen Schnitt in den technischen Richtlinien. "Die Budgets sind verrückt!", so Colin und verlangt nach Einheitsteilen in den Autos. "Es gibt keinen Grund dies nicht zu tun. Je mehr Standardkomponenten verbaut werden, um so besser."

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