Bereits vor zwei Jahren sahen die Behörden die Schuld am Absturz bei Colin McRae. Dieser sei beim Flug ein zu hohes Risiko eingegangen und habe den tödlichen Unfall verursacht. Außerdem war Schotte zum damaligen Zeitpunkt nicht im Besitz einer gültigen Fluglizenz gewesen.
Auch die schottischen Behörden belasteten in ihrem jetzt veröffentlichten Untersuchungsbericht McRae. Er sei viel zu tief geflogen und habe für ein derartiges Manöver nicht über das notwendige Training verfügt, hieß es. Sein Verhalten sei "unnötig und gefährlich" gewesen, so die Behörde.
McRae hatte bei seinem Flugmanöver die Kontrolle über den Hubschrauber verloren, nachdem er von seiner Flugbahn abgekommen war und Bäume streifte. Videoaufnahmen von Graeme Duncan, einer der vier Todesopfer, hätten gezeigt, dass die Technik des Helikopters einwandfrei funktionierte, aber Colin McRae extrem tief flog und dabei auch einige scharfe Flugmanöver unternahm. Das fünfminütige Video endet rund 55 Sekunden vor dem Crash.