Zu tief geflogen

McRae-Absturz: Bericht liegt vor

Vor vier Jahren kamen Ex-Weltmeister Colin McRae, sein Sohn Johnny, sowie zwei Freunde der Familie bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Jetzt bestätigte der Untersuchungsbericht, dass der Schotte zu tief flog und den Unfall verursachte.

<strong>LEBEN AM LIMIT:</strong> Colin McRae kam am 15. September 2007 ums Leben

Bereits vor zwei Jahren sahen die Behörden die Schuld am Absturz bei Colin McRae. Dieser sei beim Flug ein zu hohes Risiko eingegangen und habe den tödlichen Unfall verursacht. Außerdem war Schotte zum damaligen Zeitpunkt nicht im Besitz einer gültigen Fluglizenz gewesen.

 

Auch die schottischen Behörden belasteten in ihrem jetzt veröffentlichten Untersuchungsbericht McRae. Er sei viel zu tief geflogen und habe für ein derartiges Manöver nicht über das notwendige Training verfügt, hieß es. Sein Verhalten sei "unnötig und gefährlich" gewesen, so die Behörde.

 

McRae hatte bei seinem Flugmanöver die Kontrolle über den Hubschrauber verloren, nachdem er von seiner Flugbahn abgekommen war und Bäume streifte. Videoaufnahmen von Graeme Duncan, einer der vier Todesopfer, hätten gezeigt, dass die Technik des Helikopters einwandfrei funktionierte, aber Colin McRae extrem tief flog und dabei auch einige scharfe Flugmanöver unternahm. Das fünfminütige Video endet rund 55 Sekunden vor dem Crash.

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