Kein Verkauf von Citroën Racing

Matton widerspricht Gerücht

Dem Gerücht, dass ein Investmentfonds aus Katar Citroën Racing gekauft habe, widersprach Teamchef Yves Matton heute energisch. Die Rennsportabteilung sei weiterhin Teil des französischen Autobauers.

<strong>GROSSE SORGEN:</strong> Citroen-Teamchef Yves Matton muss mehr Partner für die Saison 2013 finden, sonst droht das Ende des WM-Engagement

Bereits gestern Abend kam das Dementi von Citroën, heute legt Teamchef Yves Matton nach. An dem Gerücht, dass Katar Citroën Racing aufgekauft habe und künftig mit Nasser Al-Attiyah an der Dakar teilnehme, sei nicht ein Fünkchen Wahrheit, so der Belgier.

 

"Ich habe keine Ahnung, woher das kommt und auch nicht, wie man so etwas ohne korrekte Informationen schreiben kann", sagte Matton am Rande der Rallye Finnland. Natürlich haben wir eine gute Beziehung zu Nasser, aber dabei geht es um den Einsatz seines Autos in der Rallye-WM und um mehr nicht."

 

Matton erklärte ausdrücklich, dass ein Verkauf grundsätzlich nicht machbar wäre: "Vereinfacht gesagt: Es ist nicht möglich, dass irgendjemanden vorbei kommt und Citroën Racing kauft. Es ist eine Abteilung des Unternehmens, keine separate Firma, die einfach so veräußert werden kann. Das ist, als würde jemand versuchen, die Marketingabteilung von Citroën zu übernehmen."

 

Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Mutterkonzern PSA steht hinter dem weiteren Motorsportengagement von Citroën ein großes Fragezeichen. Matton und sein Team wollen versuchen, mehr Sponsoren für die kommende Saison zu gewinnen, um große Teil des notwendigen Budgets abzudecken.

 

"Wir sind auf der Suche nach weiteren Partnern für das kommende Jahr. Ziel ist es, die Kosten für die Marke zu verringern, wobei der Verkauf von Citroen Racing absolut keine Option ist", sagte Matton abschließend.

« zurück