Zusätzliche Läufe

Marschrichtung für Aigner steht

Noch muss er beim Bundesheer dienen, doch schon bald greift Andreas Aigner wieder in der PWRC an. Jetzt wurden die Einsätze für die restliche Saison verabschiedet.

<strong>STANDESGEMÄSS:</strong> Andreas Aigner dient im Heer als Kraftfahrer

Seit 6. Juni steht Andreas Aigner - standesgemäß als Kraftfahrer -  beim Österreichischen Bundesheer „unter Vertrag“. Aus diesem Grund gab es zuletzt auch keine Einsätze für das Red Bull Rallye Team auf den internationalen Rallye-Pisten.

 

Jetzt hat man die Marschrichtung für den Rest der Saison festgelegt. Andreas Aigner wird die WM-Läufe in Spanien (5. Oktober) und Korsika (12. Oktober) bestreiten, davor schon das offizielle Training in Finnland (1. August) absolvieren.

 

„Wir glauben, dass wir Andi damit die beste Vorbereitung für die restlichen beiden P-WRC-Läufe geben. Das Training in Finnland macht weit mehr Sinn als ein Einsatz in Deutschland. Dort ist er schon zweimal gefahren, Finnland kennt er überhaupt nicht. Und sowohl in Spanien als auch in Korsika wird auf Asphalt – wie eben in Irland – gefahren. Da kann er genügend Wettbewerbs-Kilometer sammeln", so Teamchef Raimund Baumschlager.

 

Kilometer, die Aigner bei den letzten P-WRC-Läufen entscheidend helfen sollen: Irland (16. November) also auf Asphalt, Wales (30. November) aber auf Schotter. Deshalb überlegt man, dazwischen noch eine kleine Schotter-Veranstaltung ein zu schieben.

 

Aigner nahm die erweiterten Saisonplanungen erfreut zur Kenntnis: „Ich darf noch zwei weitere WM-Läufe fahren – damit ist eigentlich schon alles gesagt. Ich freue mich sehr darauf. Nicht nur, weil ich wieder im Auto sitze, sondern vor allem deshalb, weil besonders Korsika genau die Rallye ist, die ich vor Irland brauche. Denn da soll es laut Erzählungen wild zugehen: Sehr schnell und eng, teilweise wellig mit brüchigem Asphalt. Das wird eine ganz harte Rallye..."

 

Den ursprünglich geplanten Einsatz bei der Rallye Deutschland wird Teamchef Raimund Baumschlager nun höchstpersönlich übernehmen. Dabei kommt es zum Gipfeltreffen mit der deutschen Gruppe-N-Elite, die beim WM-Lauf gleichzeitig ihren vierten und fünften Meisterschaftslauf austragen.

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