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Markko Märtin gewinnt in Mexiko

Ford-Pilot Markko Märtin gewinnt die Premiere der Rallye Mexiko und Francois Duval sorgt mit Rang für einen Ford-Doppelsieg. Carlos Sainz rettet Rang drei.

<strong>Erfolg:</strong> Markko Märtin hält die WM spannend

Markko Märtin und Francois Duval sorgen für einen Ford-Doppelerfolg bei der WM-Premiere der Rallye Mexiko. Nachdem sich Carlos Sainz am Morgen überschlagen hatte und wertvolle Zeit einbüßte, war der Weg für den Esten frei. Mit einem Vorsprung von 42.5 Sekunden sicherte sich Märtin seinen ersten Saisonerfolg und sorgte für ein perfektes Ende des 100. Einsatzes von M-Sport.

 

"Es waren keine leichten Prüfungen am Morgen. Die Sonne stand noch sehr tief und durch den aufgewirbelten Staub hatten wir große Sichtprobleme. Die Probleme verstärkten sich, als wir auf Carlos Sainz aufliefen, nachdem er wieder auf die Strecke zurück gefahren war", erklärte der Ford-Pilot.

 

Für Hochstimmung im Ford-Lager dürfte auch der zweite Rang von Francois Duval sorgen. "Die Prüfungen war schwierig und wir haben nicht voll attackiert, Nachdem Carlos den Fehler gemacht hatte, war der Druck etwas weg, aber wir mussten konzentriert bleiben, damit uns nicht das gleiche passiert", schildert der junge Belgier.

 

Der Pechvogel des Tages heißt Carlos Sainz. Auf 11.8 Sekunden konnte der Spanier den Rückstand auf Spitzenreiter Märtin verkürzen, ehe er sich auf der 13.Prüfung überschlug un 1:13 Minuten einbüßte. "Ich habe am Morgen richtig attackiert und auf einmal rollten wir uns. Marc und ich waren zunächst nicht in der Lage, das Auto wieder umzudrehen. Erst mit Hilfe eines Fotografen gelang es uns", erklärte Carlos. "Natürlich habe ich angegriffen, aber es nicht übertrieben. Es gab Probleme mit den Bremsen, das Pedal fiel bis auf das Blech durch."

 

Auf den vierten Rang kämpfte sich Weltmeister Petter Solberg, sicherlich nicht ohne die Schützenhilfe seines Teamkollegen Mikko Hirvonen, den er auf Platz fünf verdrängte. Nach der bitteren Zeitstrafe am Ende des ersten Tages fährt der Norweger noch ein versöhnliches Ergebnis ein. Marcus Grönholm, der durch eine defekte Servolenkung auf der gestrigen Etappe viel Zeit verloren hatte, landete auf Rang sechs.

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