Rallye News

Marcus Grönholm will von Vorjahreserfahrungen profitieren

"Ich will Punkte mitnehmen", hofft WM-Tabellenführer Marcus Grönholm vor der ADAC-Rallye Deutschland.

:: Marcus Grönholm ::

Der Peugeot-Werkspilot ist einer der wenigen Fahrer, die den neuen WM-Lauf bereits kennen, denn beim WM-Probelauf im Vorjahr belegte er den vierten Rang. ?Die Rallye ist anspruchsvoll, da der Charakter der Strecken auf allen drei Etappen sehr unterschiedlich ist. Es ist, als würde man drei verschiedene Rallyes fahren.?

 

Auf der ersten Etappe stehen enge und kurvige Asphalt-Sträßchen in den Mosel-Weinbergen auf dem Programm, am zweiten Tag raue Betonpisten auf dem Truppenübungsplatz Baumholder, bevor die Rallye auf der dritten Etappe über Top-Speed-Prüfungen im Saarland führt. ?Für mich ist es ein Vorteil, dass ich hier schon gefahren bin?, so Grönholm. ?Denn ich habe Streckenkenntnis und Erfahrung, außerdem besitzt unser Team dadurch bereits einen Aufschrieb.?

 

Richard Burns kennt die Strecken des zehnten WM-Laufs dagegen nur von Testfahrten: ?Es wird eine schwierige Rallye. Die Prüfungen sind sehr kurvig, und am Samstag auf dem Truppenübungsplatz rutschig.? Dennoch ist der Weltmeister optimistisch: ?Ich kann dort siegen.? Weil Asphalt-Spezialist Gilles Panizzi wegen eines gebrochenen Schlüsselbeins nicht starten kann, wird Harri Rovanperä den dritten Werks-206 WRC pilotieren.

 

?Ich habe nicht getestet und bin die Asphalt-Spezifikation des Werks-Peugeot noch nicht gefahren, deshalb weiß ich nicht, was mich erwartet?, so der Finne, der sonst bei Schotter-Rallyes das dritte Werksauto steuert. ?In Spanien wurde ich mit einem Kundenauto Siebter, deshalb bin ich optimistisch. Für die meisten Fahrer ist die Rallye neu, wir starten alle unter gleichen Voraussetzungen.?

« zurück