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Marcus Grönholm gewinnt Monte

Perfekter Einstand für Marcus Grönholm bei Ford: Der Finne sorgte nicht nur für den Premieren-Sieg des neuen Focus, sondern gewann auch seine erste Asphalt-Rallye.

<strong>SIEGERTYP:</strong> Marcus Grönholm holt ersten Ford-Sieg

Von einem Sieg bei der Monte hatte Marcus Grönholm schon lange geträumt. Der Doppel-Weltmeister gewann in der Vergangenheit zwar zahlreiche Schotterläufe, aber ein Erfolg auf Asphalt fehlte dem finnischen Landwirt noch in seiner Statistik. Der weiße Fleck verschwindet nun, denn Grönholm gewinnt den WM-Auftakt und feiert einen perfekten Einstand im Ford-Werksteam. "Ich habe heute nicht mehr voll angegriffen um kein Risiko einzugehen", verriet Grönholm im Ziel. "Mein Sieg bei dieser schwierigen Rallye ist einfach fantastisch."

 

Während sich Grönholm am letzten Tag vor allem darauf konzentrieren musste keinen Fehler zu machen, ging es auf den weiteren Podiumsplätzen richtig zur Sache. Grund für die Aufregung war ein wie entfesselt fahrender Sebastien Loeb, der sich nach seinem Ausritt am Freitag durch das Feld nach vorne kämpfte. Manfred Stohl konnte der Offensive des Weltmeister zwar noch zwei Bestzeiten entgegenwerfen, musste sich aber mit dem vierten Rang zufrieden geben.

 

Auch Toni Gardemeister zeigte Zähne und kämpfte mit allen Mitteln gegen Loeb. Lediglich 6.2 Sekunden trennten die beiden Kontrahenten vor dem Start der letzten Prüfung, doch Gardemeister büßte zuviel Zeit und fiel auf den dritten Rang zurück. "Ich bin trotzdem zufrieden. Ein tolles Ergebnis für mich", so der Finne, der immer noch um weitere Starts in der Rallye-Weltmeisterschaft kämpft.

 

Die beiden Subaru-Pilot Stephane Sarrazin und Chris Atkinson folgen auf den Plätzen fünf und sechs. Mikko Hirvonen erkämpft sich den siebten Rang und JWRC-Champion Dani Sordo landet bei seiner WRC-Premiere auf dem achten Platz.

 

Über einen gelungenen Einstand in der Weltmeisterschaft darf sich RedBull-Junior Andreas Aigner freuen. Mit der Zielankunft in Monte Carlo erfüllte der Österreicher die Erwartungen bei seinem ersten Start in einem World Rally Car. Teamkollege Gilles Panizzi patzte am Morgen und ramponierte sich bei einem Ausritt das linke Vorderrad. Der Zeitverlust warf den Franzosen auf den zehnten Rang zurück.

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