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Marcus Grönholm abwartend - Zeitstrafe für Gilles Panizzi

Marcus Grönholm hat bei der Rallye Monte Carlo noch eine Rechnung offen: Ausgerechnet den Klassiker am Mittelmeer gewann der Titelträger noch nie. Auch nach dem Shakedown gibt sich der wie immer Finne zurückhaltend.

Marcus Grönholm gibt sich vor dem Start wie immer sehr zurückhaltend...

"Wir hatten beim Shakedown keinerlei Probleme. Unser Auto fühlt sich sehr gut an", gibt Grönholm zu Protokoll. "Ich denke aber nicht, dass ich wirklich eine Chance auf den Sieg habe. Aber bei der Monte ist vieles möglich."

 

Topfavorit auf den Sieg ist dagegen sein Teamkollege Gilles Panizzi. Der französische Asphaltglüher kann es kaum erwarten in die neue Saison zu starten. "Ich fühle mich hier immer sehr wohl, obwohl wir in der Vergangenheit etwas Pech hatten. Ich werde vom Start weg attackieren und glaube es könnte unsere beste Saison werden."

 

Pech für den Franzosen vor dem Start: Das GPS-System seines 206 WRC war während des Trainings defekt und die Offiziellen belegten daraufhin Panizzi mit einer 60 Sekunden Strafe. "Das Problem war zwar durch den Fehler eines Mechanikers entstanden, dennoch hätte der Fahrer die Stewarts informieren müssen", so die Erklärung. Teamkollege Richard Burns kämpfte mit exakt dem gleichen Problem, informierte die Offiziellen aber rechtzeitig und ging straffrei aus.

 

Hyundai-Pilot Armin Schwarz geht die Monte zuversichtlich an. "Was unseren Accent WRC3 angeht, so haben wir vergangene Woche einen Tag in England für die Monte getestet. Unsere Einstellungen stehen soweit, wir haben während des Shakedowns noch einige Feinarbeiten gemacht", erklärte Armin. "Ich halte die Beschränkung auf so wenige Prüfungen für riskant. Die Zuschauer ballen sich, und sollte mal eine Prüfung wirklich ausfallen müssen, so geht uns unter Umständen gleich die doppelte Kilometeranzahl von Prüfungen verloren"

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