Codirve bei Loeb

Maradona im Rallye-Citroën

Den größten Rummel am Shakedown-Tag fabrizierte das Citroën-Team. Der argentinische Importeur lud Diego Maradona ein, eine Runde neben Sébastien Loeb zu fahren.

<strong>SUPERSTARS:</strong> Loeb trifft auf Maradona

Die rechte Hand Gottes trifft den rechten Fuß Gottes, hätte das Motto des Tages heißen können. Diego Maradona gilt vielen immer noch als der beste Fußballer aller Zeiten, während nicht wenige Sébastien Loeb für den besten Rallye-Fahrer der Geschichte halten.

 

Vor der Argentinien-Rallye kam es zum Zusammentreffen der beiden Sport-Götter, nachdem Citroën Argentinien die Fußball-Legende zur Mitfahrt bei Loeb eingeladen hatte. Wohl genährt und gut gelaunt präsentierte sich Maradona und posierte geduldig für Fotos mit jedem Citroën-Mechaniker.

 

Sébastien Loeb nahm den Rummel um den 47-jährigen Südamerikaner gelassen. Nach dem Ende des Shakedown chauffierte er Maradona über die Strecke. Ob es dem Kicker gefallen hat, konnte er allerdings nicht so genau beantworten: "Ich denke schon, dass es ihm Spaß gemacht hat. Leider konnten wir uns nicht verständigen, denn er spricht nur Spanisch, und ich kein Wort Spanisch."

 

Während sich vor dem Citroen-Zelt die Kamerateams und Fotografen stauten, ließen die englischen Journalisten den Fußball-Weltmeister von 1986 weitgehend links liegen. Zu sehr schmerzt immer noch die Niederlage gegen Argentinien  im Viertelfinale der WM 1986. Dabei ist ungeklärt, was die englischen Kollegen härter traf: Das mit der Hand erzielte Tor zum 1:0, das Maradona anschließend dem lieben Gott zuschreiben wollte, oder das 2:0, bei dem der quirlige Argentinier die englische Mannschaft über den halben Platz wie Slalomstangen umkurvte, bevor er Torhüter Peter Shilton zum zweiten Mal alt aussehen ließ.

 

Das Treffen der beiden Superstars...

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