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Mansfeld startet in Wales

Andreas Mansfeld startet erneut in der Rallye-WM. Vier Wochen nach seinem Einsatz bei der Rallye Deutschland, fährt er bei der Rallye Großbritannien.

<strong>Mit dabei:</strong> Andreas Mansfeld startet in Wales

Der Großbritannien-Einsatz hat bei dem Privatfahrer schon eine erfolgreiche Tradition. Drei Klassensiege in Folge feierte Mansfeld in den Jahren 1999-2001 mit einem Honda Integra. In diesem Jahr wird mit dem 200 PS starken Civic Type-R der vierte Klassensieg angepeilt.

 

Mansfeld: ?Nach dem dritten Platz in der Klasse bei der Rallye Deutschland im August wollen wir angreifen und möglichst den Klassensieg herausfahren. Die Wälder in Wales liegen uns deutlich besser als die Weinberge an der Mosel und der Truppenübungsplatz Baumholder.? Gut eine Woche ist das Rallye-Team mit Anreise, Training und Wettbewerb unterwegs. Start- und Zielort der Rallye Großbritannien ist die walisische Hafenstadt Cardiff. Bei einer Streckenlänge von über 1.300 Kilome-tern sind knapp 400 Kilometer Sonderprüfungen über Schotter- und Waldwege zu absolvieren.

 

Das für einen Privatfahrer aufwändige Programm ? zwei WM-Läufe innerhalb von vier Wochen ? ist nur mit viel Enthusiasmus und einer engagierten Service-Crew möglich. Zum Team der Helfer gehö-ren Stefan Schlesack und Sven Reuter aus Remscheid, Andre Stummeier und Sandro Schmidt von Honda-Schmack aus Plauen sowie Birgit Rübsam von Honda aus Offenbach. Dazu kommt noch die Unterstützung der Frauen, Silvia Hartmann und Judy Heise. Die guten Ergebnisse in der Deutschen Rallyemeisterschaft und zuletzt bei der Rallye Deutschland ? alle vier von Schmack eingesetzten Honda Civic Type-R kamen in ihrer Klasse auf die Plätze eins bis vier ? haben für Optimismus bei den Beteiligten gesorgt, dass das Unternehmen gelingen wird.

 

Zwischen den beiden WM-Rallyes wurde der Honda Civic Type-R komplett durchgesehen und das Asphalt-Fahrwerk von H&R durch eine Schotter-Version mit langen Federwegen ersetzt. Das se-rienmäßige 6-Gang-Getriebe und das Motorsport-Sperrdifferential mussten überholt werden. Statt flacher 17 Zoll Trocken- und Regenreifen kommen in Wales sehr hohe 15 Zoll große Schotterräder zum Einsatz. Der Motor bedurfte keiner besonderen Vorbereitung. Mansfeld: ?Ein 24-Stunden-Rennen bedeutet für das Triebwerk eine weitaus größere Belastung als eine Rallye. Zudem sind die Honda-Motoren extrem zuverlässig. Bei allen sieben WM-Starts mit einem Honda sind wir immer ins Ziel gekommen.?

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