Rallye News

Manfred Stohls Team gewinnt Wettlauf mit der Zeit.

Nach seinem Unfall beim Shakedown zur diesjährigen Australien-Rallye konnte das Team das Auto rechtzeitig zum Start reparieren.

Manfred Stohl.

Schrecksekunde für den Wiener Manfred Stohl und seinen Beifahrer Peter Müller am Tag vor dem Start der Rallye Australien: Im Shakedown-Test, der letzten Abstimmungsfahrt, legte Manfred Stohl seinen Mitsubishi Lancer aufs Dach. "Wir kamen in eine enge Kurve, das Auto kippte ein wenig, hakte sich fest und kippte aufs Dach", kommentiert Stohl.

 

Danach begann für die Mannschaft von Stohl ein Wettlauf mit der Zeit: Das Auto wurde schnellstens zurück nach Perth gebracht. In einer Werkstatt arbeiteten Stohls Mechaniker zusammen mit australischen Helfern daran, den Mitsubishi rechtzeitig bis zum Start einsatzbereit zu machen. Während einige Mechaniker schraubten und schweißten, wurden wenige Meter weiter Teile bereits lackiert.

 

"Wir waren um elf Uhr morgens fertig", berichtete Manfred Stohl, der sich daraufhin bei einer kurzen Testfahrt von dem ordnungsgemäßen Zustand seines Sportgeräts überzeugte. "Wir konnten rechtzeitig zur technischen Abnahme fahren und danach noch einige Kleinigkeiten am Auto arbeiten."

 

Bei der Australien-Rallye hofft Stohl jetzt - trotz des ungeplanten Zwischenfalls - auf einen Sieg. "Wir haben hier aber starke Konkurrenz. Der Neuseeländer Cody Crocker ist am Start, auch die beiden Argentinier Pozzo und Ligato", so Stohl. "Auf jeden Fall wird es eine schwierige und spannende Rallye." Einfach ist der Einsatz für Stohl keinesfalls: "Die Strecken "downunder" sind extrem rutschig. Weil die Bäume zudem sehr nahe an der Strecke stehen, zählen die Prüfungen der Australien-Rallye zu den schwierigsten in der WM."

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