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Manfred Stohl ist ratlos

Die Propecia Rally New Zealand verlief für das OMV World Rally Team zwar nicht ganz nach Wunsch, dennoch konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.

<strong>Ratlos:</strong> Für Manfred Stohl verlief es in Neuseeland nicht ganz nach Wunsch

Nach 20 Sonderprurfungen beendete der 32-jährige Österreicher den vierten Weltmeisterschaftslauf der Saison auf dem neunten Gesamtrang. Hinsichtlich der Tatsache, dass kein einziges Werks-Spitzenteam ausgefallen ist, ein achtbarer Erfolg. Jetzt wird aber diese Rally genau analysiert werden, denn das vorrangige Ziel ist und bleibt, dass man beständig in die Punkte fahren kann, das heißt: einen Platz unter den ersten acht erreicht.

 

Das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Minor hatte für den Finaltag der Neuseeland-Rally den Angriff auf die beiden vor ihnen klassierten Mitsubishis von Harri Rovanpera (Fin) und Gianluigi Galli (Ita) angekündigt. Leider wurde es nichts daraus. Wo das Problem lag, ist Stohl noch nicht ganz klar: ?Wir sind eine gute Rally gefahren. Natürlich waren auch ein paar kleine Fehler dabei, aber ohne Probleme blieb hier kein Pilot. Ausgenommen vielleicht Sebastien Loeb, der in einer anderern Liga gefahren ist.? So gesteht sich der OMV Pilot ein, dass der Ausrutscher am zweiten Tag und je ein Dreher auf der 13. und 20. Sonderprüfung zwar Zeit gekostet haben, jedoch nur wenig am Resultat änderten. Den erhofften Angriff am dritten Tag verhinderte auch eine ungewohnte Balance des Fahrzeuges. Stohl: ?Woran das gelegen hat, müssen wir jetzt noch genau anschauen.?

 

Nach Stohls sechstem Platz in Monte Carlo war es für das OMV World Rally Team nicht nur erst der zweite Einsatz im Citroen Xsara WRC, sondern zudem auch die Premiere auf Schotter. Stohl: ?Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden. Es war eine Leistung, auf der man aufbauen kann. Wir konnten einige Fahrzeug-Einstellungen ausprobieren. Und langsam freunde ich mich schon ganz gut mit dem Xsara an.? Dass trotz der ansprechenden Leistung kein WM-Punkt herausgeschaut hat, liegt auch daran, dass die diesjährige Neuseeland-Rally nahezu ausfallfrei über die Bühne ging. Vor allem von den Spitzen-Werksteams fanden alle Fahrer ins Ziel.

 

Nachdem Citroen-Pilot Francois Duval bei der vierten Rally erstmals gepunktet hat (Rang 4), rutschte das OMV World Rally Team in der WM-Zwischenwertung vom neunten auf den zehnten Rang zurück. Dennoch erlaubt diese Platzierung noch immer eine gute Startposition für den nächsten FIA WRC-Lauf in Sardinien (29. April ? 1. Mai). Dort soll es dann auch wieder mit WM-Punkten klappen. Doch auch die Konkurrenz wird härter. Vor allem, was das eigene Team betrifft, denn erstmals setzt das OMV World Rally Team mit Juuso Pykälistö (Fin) ein zweites Citroen Xsara WRC ein.

 

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