Toyotas WRC-Projekt

Mäkinen zeigt Verständnis für Meeke

Nach der Absage von Kris Meeke hat Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen Verständnis für die Entscheidung des Nordiren gezeigt, der auch künftig mit einem Citroën an den Start geht.

Tommi Mäkinen und Jost Capito WRC 2015
Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen und VW-Sportchef Jost Capito treten ab 2017 gegeneinander an

Die Würfel sind gefallen. Kris Meeke hat sich für Citroën und gegen Toyota entschieden. Ob der Nordire die Offerte aus Finnland nur nutzte, um sich mit seinen Forderungen in Frankreich durchzusetzen sei dahin gestellt, am Ende bekam Meeke den Vertrag, den er von Anfang an gefordert hatte: Mehrere WM-Einsätze 2016 und anschließend zwei volle Jahre als Werkspilot im neuen World Rally Car von Citroën.

„Als Fahrer verstehe ich seine Entscheidung“, sagte Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen gegenüber ‚Autosport’. „Natürlich hätten wir Kris sehr, sehr gerne in unserem Team gehabt. Aber unser Auto ist noch nicht fertig und in unserer Situation konnten wir nichts anderes machen. Citroën bietet ihm ein Programm für 2016 und die Entwicklung des 2017er Autos. Wir beginnen erst im März mit den Testfahrten. An dieser Situation können wir nichts ändern.“

Nach der Absage von Meeke muss sich Mäkinen am Fahrermarkt neu orientieren. Neben Jari-Matti Latvala bringt er auch den Namen von Thierry Neuville ins Gespräch, dessen Vertrag mit Hyundai ausläuft. Die Testarbeiten mit dem Yaris WRC sollen zunächst von Mikko Hirvonen und Juho Häninnen übernommen werden.

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