WM-Zukunft

Mäkinen: „Könnten an alte Zeiten anknüpfen“

Im Servicepark der Rallye Monte Carlo tummelten sich wie gewohnt große Namen des Rallyesports. Auch Ex-Weltmeister Tommi Mäkinen ließ sich das Spektakel im Fürstentum nicht entgehen und glaubt, dass künftig wieder mehr Hersteller in der Topliga aktiv sein werden.

<strong>BEGEISTERT:</strong> Tommi Mäkinen freut sich über den Zuwachs im Servicepark

Mit dem Hyundai-Team hat sich der Servicepark in der Rallye-Weltmeisterschaft wieder ein Stück mehr gefüllt. Auch Tommi Mäkinen freute sich bei seiner Stippvisite in Monte Carlo über die Rückkehr der Koreaner.

 

„Ich muss sagen, dass ich sehr froh war, als ich vom Hyundai-Einstieg hörte“, sagte Mäkinen gegenüber Maxrally. „Hyundai ist ein großer Hersteller und die Art und Weise, wie man in den Sport einsteigt, ist sehr professionell. So etwas brauchen wird. Ich habe außerdem gehört, dass einige japanische Hersteller ebenfalls Interesse bekundet hätten. Im Moment herrscht eine gute Stimmung und vielleicht können wir an die Zeiten Ende der 1990er Jahre anknüpfen, als sieben Hersteller dabei waren, teilweise sogar mit drei Autos. Es gibt mehr Möglichkeiten für junge Fahrer und alles wird größer.“

 

Mäkinen, der sich mit seiner eigenen Rennschmiede vorrangig um den Aufbau von Subaru-Modellen für den Rallyesport kümmerte und gleichzeitig eine Fahrschule für Rallyepiloten aufbaute, orientiert sich seit kurzem auch in Richtung China. „Das ist ein großer Markt und es gibt viel Interesse am Motorsport. Aber es muss sich alles noch entwickeln“, sagt der Ex-Weltmeister und kann sich auch ein WM-Team aus dem Reich der Mitte vorstellen. „Warum sollten wir künftig keinen chinesischen Hersteller in der Rallye-WM haben? Aus meiner Sicht ist das dortige Interesse am Rallyesport groß genug.“ 

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