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Mäkinen bleibt in Kenia vorn.

Auch am zweiten Tag der Safari-Rallye bleibt an der Spitze alles beim Alten. Tommi Mäkinen führt das Feld auch weiter souverän an.

Armin Schwarz.

Die Finnen Tommi Mäkinen und Risto Mannisenmäki haben auch am zweiten Tag der Safari-Rallye im verregneten Kenia die Führung behauptet. Die Mitsubishi-Piloten lagen nach neun von insgesamt 13 Wertungssektionen dieses achten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft am Samstag mit 6:14 Minuten vor ihren Landsleute Harri Rovanperä/Risto Pietiläinen im Peugeot 206. Armin Schwarz und Manfred Hiemer aus Oberreichenbach und München fuhren auf den schlammigen Dschungelpfaden mit ihrem Skoda Octavia auf den vierten Platz, 6:44 Minuten hinter dem Subaru-Team Petter Solberg/Philip Mills (Norwegen/Großbritannien).

 

«Unsere heutige Taktik war zu Beginn mehr eine Lauerstellung. Auf der letzten Prüfung mussten wir unser Tempo wieder etwas forcieren, weil Francois Delecour ziemlich nahe kam. Wir wollten auf jeden Fall unseren Platz sichern», erklärte Schwarz, der im Ziel der letzten Prüfung aufatmen durfte und bis auf 6:44 Minuten an Solberg herankam. Sein Kontrahent Delecour fing sich am Ford Focus einen Reifenschaden

ein und lag 5:01 Minuten hinter Schwarz, der meinte: «Die heutige Etappe war schon extrem schwierig. Wohin man auch schaute, nur Schlamm. Ich bin froh, dass wir dennoch gut durchgekommen sind.»

 

Während Skoda mit Schwarz und dem auf Platz sechs liegenden Belgier Bruno Thiry neben Mitsubishi noch beide Werksautos im afrikanischen Off-Road-Rennen hat, hat sich das Feld der Konkurrenz weiter gelichtet. Der Marken-Spitzenreiter Ford bleibt bei der legendären Safari-Rallye ohne WM-Punkte. Nach dem Ausfall des Schotten Colin

McRae am Vortag schied der auf Rang zwei liegende Spanier Carlos Sainz auf der ersten Entscheidung der zweiten Etappen mit Motorschaden am Focus aus.

 

Harri Rovanperä bestätigte auf der zweiten Etappe der Safari-Rallye die starke Leistung des neuen Peugeot 206 WRC: Auf vier der fünf Wertungsprüfungen erzielte der Finne die zweitbeste Zeit. Während mehrere Gegner im Vorderfeld technische Defekte beklagten, freute sich der 35 Jahre alte Peugeot-Werkspilot in Afrika über die Zuverlässigkeit der jüngsten Evolutionsstufe des 206 WRC.

 

Harri Rovanperä: "Unsere Taktik funktioniert perfekt. Ich fahre das gleiche Tempo wie gestern auf der ersten Etappe. Meine Aufgabe ist es, abzuwarten, konstant zu fahren und die Reifen auf diesen rauen Prüfungen zu schonen. Die ersten drei Wertungsprüfungen auf der zweiten Etappe waren wegen vieler Wasserdurchfahrten schwieriger als die Abschnitte am Freitag.?

 

Teamdirektor Corrado Provera ergänzte: "Wir sind glücklich, weiterhin mit Harri Rovanperä gut im Rennen zu liegen, denn auch die zweite Etappe war sehr hart und es gab einen Ausfall im Vorderfeld.?

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