Rallye Mexiko nach WP12

Mads Östberg in Schwierigkeiten

Auch der zweite Tag könnte für den ersten Spitzenfahrer schnell vorbei sein. Mads Östberg rollt mit gebrochener Aufhängung ins Ziel der WP12.

Rallye Mexiko - Mads Östberg
<STRONG>SCHICKSAL UNGEWISS:</STRONG> Geht es für Mads Östberg in Mexiko weiter?

Alle hatten sich auf das skandinavische Duell um Rang zwei zwischen Mads Östberg und Jari-Matti Latvala gefreut. Aber es ist schneller entschieden als erwünscht. Nachdem der Norweger im Citroën DS3 und der Finne im VW Polo zum Start in den Tag auf den ersten Kilometern der WP12 „Ibarilla“ eng beieinander lagen, kam Östberg mit einer beschädigten Radaufhängung hinten links über die Ziellinie.

 

„Wir sind an einer Böschung hängen geblieben. Jetzt müssen wir uns das anschauen“, erklärte Östberg, der sich mit Co Jonas Andersson an die Reparatur machte. Ob der selbst geflickte DS3 allerdings die 53,69 Kilometer lange WP13 „Otates“ überlebt, steht in den Sternen. Noch jedenfalls wird er auf dem zweiten Rang geführt, da Östberg nur 10,6 Sekunden auf Latvala liegen ließ.

 

Im Duell um Rang vier zwischen Elfyn Evans und Thierry Neuville bleibt der Brite vorn. Evans nahm Neuville 1,5 Sekunden ab und verdoppelte seinen Vorsprung. Die Bestzeit fuhr einmal mehr Sébastien Ogier, der seinen Vorsprung auf mittlerweile 41,2 Sekunden ausgebaut hat. Zweitschnellster war Latvala, Rallye2-Starter Andreas Mikkelsen - durch eine späte Startposition im Vorteil - sorgte mit der dritten Zeit für einen VW-Dreifacherfolg. 

 

Die Rallye2-Autos werden seit Anfang der Saison nicht mehr an die Spitze der Startliste gesetzt, sondern hinter dem Führenden einsortiert - und profitieren so von einer deutlich besseren Linie, was für mächtig Diskussionen sorgte. Hyundai-Fahrer Chris Atkinson war jedenfalls über die „Ehre“, die Strecke zu eröffnen, überhaupt nicht begeistert, und hätte lieber ein paar der neu gestarteten Kollegen als Streckenputzer vor sich gehabt.

 

Möglicherweise wird diese Regeländerung noch einmal überdacht, heute jedenfalls gingen die drei M - Mikkelsen, Meeke und Mikko - hinter Spitzenreiter Ogier auf die Strecke. Die Reihenfolge wurde auf Basis der Gesamtwertung nach der WP9, vor den beiden Zuschauerprüfungen, erstellt. Deshalb startet Robert Kubica, der den Fiesta auf der WP10 aufs Dach legte und auch unter Rallye2-Reglement wieder dabei ist, trotzdem als Sechster.

 

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