Bereits vor einem Jahr startete der Motorrad-Star beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales, schied aber nach einem Fahrfehler bereits am ersten Tag vorzeitig aus. "Ich wollte ein wenig Spaß haben. Mit dem Start bin ich ja nur dem Beispiel meines Vaters gefolgt, er fuhr bereits neun Jahre im Rallyesport", erklärte Rossi damals.
Nachdem er in der vergangenen Woche seinen fünften Titel einfahren konnte, denkt Valentino laut über einen Wechsel nach. "Ich werde sicherlich noch zwei Jahre Motorrad fahren, aber ich weiß nocht nicht, was danach kommt", so der Italiener. "Ich liebe Autofahfahren und habe meine Karriere in einem Kart begonnen. Damals wechselte ich, weil es zu teuer war. Aber ich habe jeden Tag an Autorennen gedacht."
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bot Rossi bereits einen Auftritt als Testfahrer an. "Es war immer sehr schwierig, sich vom Motorrad auf die Formel 1 umzustellen, und heute ist es noch härter. Die Formel 1 ist unglaublich kompliziert, doch Valentino ist ein großartiger Champion", meinte der Italiener gegenüber 'Corriere dello Sport'.
Wo der Weg von Rossi hinführen wird, ist derzeit noch unklar. Aber ein Start in der Rallye-Weltmeisterschaft scheint auf der Wunschliste ganz oben zu stehen. "Der Start bei der RAC war nicht gerade glücklich. Aber so schlecht war ich auch wieder nicht. Wenn ich regelmäßig fahren könnte, dann wäre mit Sicherheit mehr drin", deutete Valentino vielsagend an.
