WM 2014

M-Sport verzichtet weiterhin auf Facelift

Auch für die Rallye Portugal wird M-Sport keine Veränderungen am Ford Fiesta WRC vornehmen. Die Entwicklungsarbeit am überarbeiteten Auto dauert noch an.

<strong>WEITER IM EINSATZ:</strong> Auch in Portugal gibt es keine Veränderungen am Ford Fiesta WRC

Der WM-Zirkus ist nach Europa zurückgekehrt. Doch nach der anstrengenden Rallye Mexiko herrscht längst kein Stillstand, intensiv bereiten sich Citroën, Hyundai und Volkswagen auf den bevorstehenden Einsatz in Portugal vor.

 

Citroën wirbelte in den Bergen der Algarve nahe Tavira Staub auf. Mads Östberg und Kris Meeke teilten sich die Testarbeit brüderlich und saßen je anderthalb Tage im Cockpit. Am Mittwoch schaute überraschend Citroën-Ikone Sébastien Loeb vorbei. Der neunfache Weltmeister machte in Begleitung der Enduro-Weltklassefahrer Cyril Despres und Ruben Faria eine Motorrad-Offroad-Tour.

 

Volkswagen Motorsport hat seine Zelte seit Montag in Portugal aufgeschlagen. In der Nähe von Almodovar nutzt die Mannschaft jeden Tag eine andere Strecke, um Abstimmung und Zusammenspiel von Dämpfern, Federn, Differenzialen und Reifen am Polo R WRC weiter zu verfeinern. Jari-Matti Latvala fuhr Montag und Dienstag, Sebastien Ogier übernahm am Mittwoch und heute. Am Freitag darf dann noch Andreas Mikkelsen eingreifen. In Portugal wird übrigens François-Xavier Demaison als Ogiers Fahrzeugingenieur tätig sein, weil der etatmäßige Ingenieur Gerard Jan de Jongh mit seiner Frau die Geburt ihre Kindes erwartet.

 

Hyundai Motorsport ist weiter nördlich bei Fafe unterwegs, wo der populäre Rally Sprint steigen wird. Das Programm der Koreaner ist auf die Anforderungen in Argentinien und auf Sardinien abgestellt. Am Steuer wechseln sich Juho Hänninen und Thierry Neuville ab. 

 

M-Sport beginnt erst in der nächsten Woche und wird im Gegensatz zur Konkurrenz auf heimischen Boden im Greystoke Forest die Entwicklung des Fiesta WRC vorantreiben. Hinter dem Steuer wechseln sich Mikko Hirvonen und Robert Kubica ab, Elfyn Evans und Ott Tänak bekommen erst während des Fafe-Rallye-Sprints die Möglichkeit, sich auf den nächsten WM-Lauf vorzubereiten.

 

Entgegen der allgemeinen Erwartungen verzichtet M-Sport weiterhin auf das Facelift des Autos. Dieses wird zwar bei den Tests bereits eingesetzt, aber nach Aussage des Teams sind weitere Erprobungen nötig, ehe es zum Wettbewerbsdebüt kommt.

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