Seit dem letzten Jahr laufen die Testarbeiten mit dem neuen Ford Fiesta WRC, über 5.000 Kilometer wurden dabei abgespult – mehr als jemals zuvor in der Geschichte von M-Sport. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an das Fahrzeug, das in der kommenden Woche erstmals im Wettbewerb eingesetzt wird.
„Das ist die bislang größte Weiterentwicklung des Fiesta WRC und wir sind sehr stolz darauf“, sagt M-Sport-Chef Malcolm Wilson. „Von außen sieht das Auto zwar gleich aus, aber unter der Haube wurde es komplett neu entwickelt – im Mittelpunkt steht dabei der komplett neue Motor, der bei uns entwickelt und gebaut wurde.“
Bereits vor drei Jahren gab Wilson den Startschuss zum neuen Fiesta, dessen Premiere sich durch den Ausstieg von Ford und den gemeinsamen Entschluss aller Teams, die zuvor gültige WRC-Homologation um ein weiteres Jahr zu verlängern, bis jetzt verzögerte. „Wir haben bei der Fahrbarkeit und der Leistung große Fortschritte erzielt“, freute sich Technikchef Chris Williams über den neuen Motor. „Außerdem bietet der Motor von unten heraus ein deutlich besseres Drehmoment. Das sorgt für eine bessere Performance in den niedrigeren Gängen.“
Elfyn's new Ford Fiesta RS WRC is a special car, our 50th Fiesta RS WRC to be exact! #WRC@ElfynEvans@danielbarrittpic.twitter.com/HcUIPEGPrW
— M-Sport (@MSportLtd) 15. Mai 2015
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Doch nicht nur der Motor stellte M-Sport vor eine neue Herausforderung. Zum ersten Mal baute man auch fünf neue Autos für eine Rallye gleichzeitig auf. „Es gab hinter den Kulissen viel Arbeit“, sagte Wilson, der sich über einen weiteren Meilenstein freuen kann: Das Auto von Elfyn Evans ist der 50. Fiesta WRC, der bisher aufgebaut wurde. M-Sport feiert diese Zahl mit einem speziellen Nummernschild.