Neue Optik für Fiesta WRC

M-Sport Beklebung 2020 mit Anleihen an 1995

M-Sport hat als erstes Team den Schleier über den diesjährigen Auftritt gelüftet. Der Ford Fiesta WRC wird mit neuer Beklebung an den Start gehen, welche die Lackierung des Ford Escort RS Cosworth von 1995 aufgreift, mit dem François Delecour an den Start ging.

Knapp zwei Wochen vor dem offiziellen Start der Rallye-Weltmeisterschaft 2020 enthüllt M-Sport Ford das rundum neue Design, mit dem die Fiesta WRC des Teams in dieser Saison an den Start gehen werden. Für die Lackierung zeichnet sich erneut Grafik-Designer Phil Dixon verantwortlich. Der Brite ist ebenso wie das Team M-Sport Ford in der britischen Grafschaft Cumbria beheimatet. Seine Fahrzeug-Designs genießen bei Rallye-Fans seit langem Kult-Status.

Für das neue Erscheinungsbild des Fiesta WRC ließ sich Dixon von Print-Designs aus den 1990er-Jahren inspirieren. Das Resultat: Die Ford Fiesta WRC von Esapekka Lappi/Janne Ferm und Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen erstrahlen im modernen Retro-Look. Bei neun ausgewählten WM-Läufen schickt das Team zudem einen identisch gestalteten dritten Ford Fiesta WRC für das britische Nachwuchstalent Gus Greensmith und Beifahrer Elliott Edmondson ins Rennen.

Im neuen Dekor des Fiesta WRC dominiert die Grundfarbe Weiß, die Dixon mit blauen und grünen Akzenten kombiniert. Diese symbolisieren die enge Partnerschaft mit Ford sowie die nochmals intensivierte Unterstützung durch Castrol.

"Meine grundlegende Inspiration stammt von dem Escort RS Cosworth, den François Delecour 1995 fuhr", bekennt Grafik-Designer Phil Dixon und erklärt: "Weiße Autos kommen immer gut an, und angesichts des verstärkten Engagements von Castrol passte das Farbschema perfekt. Insgesamt zeigt das Design leichte Anklänge an die frühen bis mittleren 1990er-Jahre. Muster und Mode dieser Ära sind aktuell viel zu sehen. Deshalb hat es mich interessiert, etwas in diesem Stil zu kreieren und gleichzeitig aktuelle Trends aufzunehmen und einen für die heutige Zeit relevanten Look zu schaffen."

An der britischen Teambasis hat die Crew um Geschäftsführer Malcolm Wilson wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Das neue M-Sport Evaluation Centre - in dem das offizielle Fotoshooting für den Ford Fiesta WRC 2020 stattfand - befindet sich aktuell im Bau und nimmt rasch Gestalt an. Die Fertigstellung ist für den Herbst geplant. Bereits im vergangenen Jahr eröffnete das Traditionsteam dort seine neue, 2,5 Kilometer lange State-of-the-Art-Teststrecke. Derzeit treiben die Experten von Northern Developments den Bau des 10.723 Quadratmeter großen Werkstattbereichs voran. Hierfür haben sie bereits 550 Tonnen Stahl für das strukturelle Grundgerüst installiert und die Außenmauern hochgezogen. Die Investitionen in das Entwicklungszentrum am Rande des Nationalparks Lake District markiert den Beginn einer neuen Ära für M-Sport.

„Der Rallye-Sport bildet das Herz unseres Unternehmens und wir haben ein Team aufgebaut, auf das ich extrem stolz bin. Um weiterhin erfolgreich zu bleiben, stellen wir uns dennoch breiter auf, und das neue M-Sport Evaluation Centre gibt uns die Möglichkeit dazu“, sagte Wilson. Mit Blick auf das neue Test- und Entwicklungszentrum schwärmt er: "Wir bauen eine großartige Anlage, auf der die Top-Adressen aus der Automobilindustrie und dem Motorsport alle Möglichkeiten vorfinden werden - von der Konzept-Erstellung bis zur Produktion. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir bei M-Sport etwas Besonderes besitzen. Die neue Anlage nutzt dieses außergewöhnliche Potenzial und positioniert Dovenby Hall als herausragendes Zentrum für Entwicklungskompetenz."

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