Neues World Rally Car

M-Sport beginnt mit Testarbeit für 2017

Noch im Juli wird M-Sport mit den Testarbeiten des neuen World Rally Cars beginnen. Zunächst kommt ein Prototyp zum Einsatz, der auf dem aktuellen Auto basiert. Das endgültige Fahrzeug könnte eine Weltpremiere vorwegnehmen.

In knapp zwei Wochen soll es soweit sein. Dann beginnen auch bei M-Sport die Testarbeiten mit der dritten WRC-Generation. Wie allgemein üblich wird zunächst ein aktuelles Auto mit neuen Teilen bestückt. „Damit können wir den Großteil der Komponenten ausprobieren“, ist M-Sport-Chef Malcolm Wilson überzeigt. „Wir sind zwar später als alle anderen dran, aber wir haben ein sehr starkes Team und ich bin überzeugt, dass wir noch immer abliefern können, wenn es darauf ankommt.“  

Als Testfahrer wird zunächst Wilsons Sohn Matthew fleißig Kilometer abspulen, neben den Werksfahrern Eric Camilli und Elfyn Evans, soll auch Henning Solberg den neuen Fiesta WRC entwickeln. „Er hat sehr viel Erfahrung und eine große Leidenschaft für die Technik des Autos. Er könnte also eine gute Bereicherung im Testprogramm sein“, sagte Wilson.

Bis zum Saisonstart 2017 muss Wilson eine weitere Frage klären: Das neue World Rally Car soll auf dem neuen Fiesta basieren. Doch das Auto wird erst auf dem Genfer Autosalon im März der Öffentlichkeit vorgestellt. Weil die Rallye-Weltmeisterschaft aber bereits Ende Januar mit der Rallye Monte Carlo beginnt, könnte M-Sport für eine Weltpremiere sorgen, vorausgesetzt die FIA spielt bei der Homologation mit, denn die dafür notwendige Stückzahl des Serienautos können Wilson und Ford logischerweise noch nicht vorweisen.  

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