Kein Fiesta frei

Luxusproblem für Wilson

M-Sport-Boss Malcolm Wilson möchte zwar gerne PG Andersson den Start in einem Fiesta WRC ermöglichen, aber alle Autos sind bereits vermietet.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Das Kundengeschäft von Malcolm Wilson brummt

Der WRC-Kundensport ist ein wichtiger Bestandteil im Geschäft von M-Sport. Firmenboss Malcolm Wilson wird nicht müde zu betonen, dass die dadurch erzielten Einnahmen auch dazu beitragen, den Werkseinsatz von Ford in der Rallye-WM zu ermöglichen.

 

Entsprechend arbeitsreich waren die Wochen vor dem Saisonstart. Zehn Fiesta WRC baute die M-Sport-Truppe auf und Wilson verkündet nicht ohne Stolz, dass die zehn Autos bei den kommenden Läufen alle vermietet sind. "Mehr können wir im Moment nicht einsetzen", erklärt Wilson gegenüber Maxrally. "Wir sind für Portugal ausgebucht und für Sardinien sieht es genauso aus."

 

Das boomende Geschäft ist gut für Wilson, aber schlecht für PG Andersson. Der Schwede möchte so schnell wie möglich wieder bei einem WM-Lauf starten und fasste bereits die Rallye Sardinien (6. bis 8. Mai) ins Auge. "Wir prüfen gerade alle Möglichkeiten", erklärte Andersson, der dank einer Spendenaktion seiner Fans nicht nur in Schweden, sondern auch in Italien antreten will.

 

Doch noch kann ihm M-Sport keinen Fiesta WRC anbieten. "Ich würde PG gerne unterstützen. Er ist sehr schnell und ich würde mich freuen ihn wieder im Fiesta zu sehen", so Wilson. "Aber im Moment sind alle Autos vergeben."

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