Der Weltmeister übernimmt die Kontrolle. Auf der neunten Prüfung erobert Sebastien Loeb die Führung und verdrängt Mikko Hirvonen auf Platz zwei. Der Franzose legt wenig später mit einer weiteren Bestzeit nach und baut seinen Vorsprung auf 6.9 Sekunden aus. „Eigentlich hätte ich mir mehr aber erwartet“, staunte Loeb über seinen knappen Vorsprung und die Leistung von Mikko Hirvonen.
Der Finne kämpft mit allen Mitteln gegen den Nachteil als erster Fahrer auf die Strecke zu müssen und den Rückstand auf Loeb so gering wie möglich zu halten. „Es lief gut, aber ich weiß nicht, warum wir in der Mitte der Prüfung so viel Zeit verloren haben“, ärgerte sich der Finne.
Zu Dani Sordo klafft bereits eine erkleckliche Lücke von 37.5 Sekunden. Der Spanier verstand eine Ansage seines Copiloten Marc Marti falsch und bog nach einer Kuppe falsch ab. Verfolger Petter Solberg konnte die Schwäche von Sordo nicht ausnutzen. Der Norweger klagte erneut über eine Sichtbehinderung, nachdem die Scheibenwischer seines Xsara WRC ihren korrekten Dienst versagten. „Wir haben plötzlich nichts mehr gesehen und leider eine Menge Zeit verloren“, ärgerte sich Solberg über den Defekt.
Besser lief es für seinen Landsmann Mads Östberg, der sich immer weiter nach vorne fährt. Mit der viertbesten Zeit auf der zehnten Prüfung gelingt dem Subaru-Piloten Evgeny Novikov vom siebten Platz zu verdrängen. „Wir haben trotzdem ein paar Fehler im Aufschrieb und diesen für die zweite Schleife geändert“, erklärte Östberg und Novikov ärgerte sich über einen Fahrfehler: „In der neunten Prüfung habe ich einen Abzweig verpasst und mir dabei einen Reifen beschädigt.“
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