Regen angekündigt

Loeb spielt Siegchancen runter

Ein trockener Freitag und zwei nasse Etappen im Anschluss. Das dämpft die Siegeshoffnungen von Sebastien Loeb gewaltig.

<strong>REGEN BRINGT KEIN SEGEN:</strong> Sebastien Loeb rechnet sich nur geringe Siegchancen aus

Als WM-Spitzenreiter geht Sebastien Loeb morgen als erster Fahrer auf die Strecken der Rallye Neuseeland. Entsprechend im Traktions-Nachteil, rechnet der Franzose nicht damit, den Tag als Spitzenreiter zu beenden. Schlimmer noch, sein Citroen-Team sagt Loeb einen Zeitverlust von fast einer Minute voraus.

 

Doch die Aufholjagd könnte am Samstag und Sonntag ins Leere laufen, denn der Wetterbericht sagt Regen voraus, der den trockenen Schotter auf den Prüfungen bindet und den Nachteil einer frühen Startposition ausgleicht. Damit wäre Loeb doppelt bestraft: Am Freitag hilflos umher rutschend und im Anschluss keinen Vorteil haben, wenn die dann Führenden um Traktion ringen.

 

"Sollte es nicht trocken bleiben, dann haben wir vielleicht keine Chance zu gewinnen", analysiert Loeb. "Beim Training haben wir eine Menge losen Schotter gesehen, die Rolle des Straßenfegers am ersten Tag wird sich entscheidend auswirken. Ich muss zufrieden sein, hier ein ordentliches Ergebnis zu holen."

 

Für die Konkurrenz könnte sich der Nachteil von Loeb als Glücksfall entpuppen. "Sie werden von Anfang an richtig Gas geben", ist sich der Champ sicher. "Dann können sie sich einen guten Vorsprung erarbeiten und vorne bleiben. Ich glaube nicht, dass irgendwelche Taktik zu einem besseren Ergebnis führt."

 

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