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Loeb rechnet mit Grönholm

Für Weltmeister Sebastien Loeb ist nach dem Saisonauftakt in Monte Carlo klar, dass Marcus Grönholm sein größter Konkurrent im Kampf um den Titel sein könnte.

<strong>KLARES ZIEL:</strong> Loeb will 2006 seinen dritten Titel einfahren

Weltmeister Sebastien Loeb war der schnellste Fahrer beim Saisonauftakt in Monte Carlo. Aber ein Fahrfehler am Ende der ersten Etappe kostete ihn den sicher geglaubten Sieg, den sich daraufhin Ford-Neuzugang Marcus Grönholm sicher konnte. Für Loeb endete zwar eine Erfolgsserie im Fürstentum, aber der Franzose konnte beweisen, dass er auch in einem privateingesetzten Xsara WRC das Feld dominiert.

 

"Die Monte eine besondere Rallye und ich habe mich dort schon immer wohl gefühlt", verrät Loeb auf seiner offiziellen Website. "Die Bedingungen ändern sich ständig und dann liegt es am Fahrer, wie sehr er attackiert. Da kann es große Unterschiede geben. Bei anderen Asphalt-Rallyes ist der eine mal zwei Sekunden schneller als der nächste Pilot. Da macht das Auto den Unterschied."

 

Auf die Leistungsfähigkeit seines Citroen Xsara WRC kann Loeb dagegen weiter vertrauen, obwohl die Konkurrenz mit neuen Modellen nachlegte. "Ich glaube auf Asphalt ist unser Xsara WRC weiterhin der Maßstab. Wir müssen Schweden und Mexiko abwarten ehe wir das Potenzial der anderen Autos sehen und auch erkennen, ob ich in der Lage bin, meinen Titel zu verteidigen", so der Weltmeister.

 

Einen Fahrer er im Kampf um die Krone ganz oben auf seiner Rechnung. Marcus Grönholm gelang ein perfekter Einstieg im Ford-Team, als er sich seinen ersten Asphalt-Sieg im brandneuen Focus WRC sicherte. "Er ist sehr gut gefahren und wusste genau, wann er angreifen musste, ohne ein Risiko einzugehen", lobte Loeb seinen Gegner. "Für seine erste Rallye mit Ford war das ein tolles Resultat. Ich vergesse nicht Solberg, aber Marcus könnte mit einem guten Auto mein schärfster Gegner sein."

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