Jordanien-Niederlage

Loeb rätselt über Zeitverlust

Weltmeister Sebastien Loeb rätselt noch immer darüber, warum er im Finale der Rallye Jordanien plötzlich nicht mehr konkurrenzfähig war.

<strong>UNKLAR:</strong> Sebastien Loeb weiß nicht, warum er in Jordanien so viel Zeit verlor

Vier Fahrer hatten vor dem Start der letzten Etappe die Chance in Jordanien zu siegen. Während Petter Solberg nach einem Unfall vorzeitig raus war, konnte Sebastien Loeb dem Tempo von Jari-Matti Latvala und dem späteren Sieger Sebastien Ogier plötzlich nicht mehr folgen.

 

"Ich war in den schnellen Passagen sehr schnell, aber in den langsamen Ecken einfach zu langsam. Das kann ich mir einfach nicht erklären", so Loeb, der sofort erkannte, dass er nicht mehr um den Sieg mitfahren konnte. "Wir haben uns daher entschlossen Platz drei und wichtige Punkte abzusichern."

 

Loeb klagte vor allem über kräftiges Übersteuern seines Citroën DS3. "Das Heck blieb kaum in der Spur", so der Franzose. "Wir müssen dieses Problem jetzt schnell in den Griff bekommen."

 

Beim kommenden WM-Lauf auf Sardinien muss WM-Spitzenreiter Loeb als erster Fahrer auf die Strecke. Obwohl er durch die frühe Startposition im Nachteil ist, kann der Franzose dieser Tatsache auch etwas Gutes abgewinnen. "Wenn man als erster Fahrer losfahren muss, dann heißt das auch, dass man der Führende ist", macht Loeb deutlich und freut sich auf die kommenden Duelle. "Dieses Jahr wird es ein enger Kampf. Die ersten vier Fahrer liegen dicht zusammen. Es ist eine gute Meisterschaft."

 

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