Rallye Spanien - WP9

Loeb nach Ogier-Patzer weit vorn

Der einzige echte Gegner von Sebastien Loeb hat sich in Spanien selbst aus dem Weg geräumt. Sebastien Ogier fiel nach einem Fahrfehler weit zurück.

<strong>SOUVERÄN VORN:</strong> Sebastien Loeb liegt klar in Führung

 Die Angriffe von Sebastien Ogier auf Spitzenreiter Sebastien Loeb nahmen auf der achten Prüfung ein jähes Ende. Der Franzose überhörte eine Ansage seines Beifahrers Julien Ingrassia und rutschte von der Strecke. Ehe Ogier wieder zurück auf die Prüfung fand, vergingen über 15 Minuten.

 

Der Patzer seines Teamkollegen bescherte Sebastien Loeb eine komfortable Führung von 46.2 Sekunden. "Ich fühle mich wohl und für uns läuft es wirklich gut", freute sich der Weltmeister. Hinter ihm ist ein heißer Kampf um die zweite Position entbrannt. Dani Sordo pflügt nach einem miserablen Auftakt gestern durch das Feld nach vorn und liegt nur noch wenige Sekunden hinter Petter Solberg und Jari-Matti Latvala. "Endlich habe ich ein gutes Gefühl und das Auto funktioniert tadellos", so der Spanier.

 

Während Latvala über eine zu harte Abstimmung seines Ford Focus klagte, gab Solberg zu, durch eigene Fehler viel Zeit verloren zu haben. Vom Traum, in Spanien Sebastien Loeb zu schlagen und den Sieg zu holen, hat sich der Norweger bereits zur Halbzeit verabschiedet. "Der ist viel zu schnell. Wir verlieren zu viel Zeit auf ihn", meinte Solberg.

 

Hinter Mikko Hirvonen belegt Matthew Wilson den sechsten Rang. Auch der Ungar Frigyes Turán rückt nach dem Patzer von Ogier um einen Platz auf Rang sieben nach vorn. Auch Henning Solberg konnte sich verbessern. Der Super2000-Pilot konnte die WRC-Konkurrenz mit Frederico Villagra und Ken Block überholen und ist neuer Achter. "Wir hatten einen Dreher auf der achten Prüfung", erklärte Block seinen Zeitverlust.

  

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