Ausfall in Polen

Loeb: "Konnte nicht ausweichen"

Ausgerechnet ein Baumstumpf kegelt Sebastien Loeb aus dem Rennen um den Sieg in Polen. Nach der Pleite in Griechenland muss der Franzose nun um seine WM-Führung fürchten.

<strong>AUSFALL:</strong> Sebastien Loeb muss den Tag vorzeitig beenden

Der Auftakt in Polen hatte es in sich. Erneut patzt Sebastien Loeb und muss die erste Etappe vorzeitig beenden. Kurz nach dem Start der vierten Prüfung ramponierte sich der Weltmeister an einem Baumstumpf die Aufhängung seines Autos.

 

„Der Baumstumpf war etwa 20 Zentimeter hoch und mit einer Sandschicht bedeckt. Ich konnte den Zusammenstoß nicht vermeiden“, so Loeb, der dabei das rechte Vorderrad seines Citroen abriss. „Eigentlich war es kein großer Schlag, aber er reichte, um die Aufhängung zu zerstören.“

 

Noch ist unklar, ob Loeb unter Superally-Bestimmung morgen wieder antreten wird. Weil er vier Prüfungen auslassen wird, bekommt er 20 Strafminuten aufgebrummt. „Diesmal ist es schlecht für mich gelaufen. Wir sehen morgen weiter“, verabschiedete sich Loeb in den vorzeitigen Feierabend.

 

In der Weltmeisterschaft könnte eine weitere Nullnummer von Loeb zu einem Führungswechsel sorgen. Sollte Ford-Pilot Mikko Hirvonen Platz 1 bis ins Ziel verteidigen, so würde er Loeb von der WM-Spitze verdrängen und als Gesamtführender zu seinem Heimspiel nach Finnland reisen. „Das könnte passieren“, frohlockt Hirvonen bereits. „Aber es kann noch so viel passieren. Wir müssen die Rallye auf jeden Fall beenden.“

 

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