Rallye Schweden - WP4

Loeb knapp vor Hirvonen

Sebastien Loeb hat am Morgen die Führung der Rallye Schweden übernommen, kann sich aber nicht entscheidend von seiner Konkurrenz absetzen.

<strong>KÄMPFT:</strong> Sebastien Loeb bekommt Druck von Mikko Hirvonen

Mit zwei Bestzeiten in Folge hatte Sebastien Loeb die Führung der Rallye Schweden erobert und sich leicht von seinen Verfolgern abgesetzt. Doch auf der vierten Prüfung konnte Mikko Hirvonen endlich kontern und war 0.4 Sekunden schneller als Loeb. "Ich habe eine Kleinigkeit am Auto geändert und konnte ein wenig aufholen", freute sich Hirvonen. "Wir liegen nicht so sehr zurück und können noch attackieren."

 

Loeb fühlte sich auf der Torntorp-Prüfung zum ersten Mal nicht wohl in seinem Citroen C4. "Ich hatte keine Vertrauen, keine Ahnung woran das lag. Auf jeden Fall bin ich nicht perfekt gefahren", gab sich der Weltmeister selbstkritisch, der zur Mittagspause das Feld mit 4.1 Sekunden vor Hirvonen anführt.

 

Dani Sordo, der bislang Zweiter war, rutschte auf Rang drei zurück. "Zu Beginn der Prüfung war das Heck extrem nervös. Am Ende wurde es zwar immer besser, aber ein richtig gutes Gefühl hatte ich nicht", so der Spanier.

 

Ford-Pilot Jari-Matti Latvala fügt sich brav in seine Rolle als Wasserträger von Mikko Hirvonen und geht keinerlei Risiko ein. Mit einem Rückstand von 18.0 Sekunden belegt der Finne Rang vier, vor Sebastien Ogier und Marcus Grönholm. Der Ex-Weltmeister fühlt sich bei seinem Kurzzeit-Comeback alles andere als wohl in seinem Focus WRC. "Ich weiß, wie man diese Kurven zu fahren hat, aber ich kann es im Moment nicht. Wir müssen uns was einfallen lassen, aber so richtig weiß ich auch nicht was."

 

Der Wechsel auf den alten Subaru Impreza hat sich für Mads Östberg bislang ausbezahlt. Der Norweger kann an den Solberg-Brüdern vorbeiziehen und ist neuer Siebter. Petter Solberg gab zu, dass er den gestrigen Unfall auf der Zuschauerprüfung noch nicht verdaut hat: "Das hängt mit noch im Kopf rum. Wir werden jetzt mehr Gas geben und sehen, was noch geht."

 

Ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen verlor am Morgen viel Zeit, weil er in den Schneestaub von Khalid Al-Qassimi geriet und belegt aktuell den elften Rang, mit zwei Minuten Rückstand auf Sebastien Loeb.

  

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