Sardinien - WP11

Loeb kann Führung ausbauen

Obwohl er auch heute als erster Fahrer auf die Strecke musste, kann Sebastien Loeb seine Führung in Sardinien ausbauen. Dahinter wird es spannend.

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Sebastien Loeb wirft sein ganzes Können in die Waagschale. Erneut muss er als erster Fahrer auf die Strecke, erneut findet er dadurch weniger Traktion als die Konkurrenz vor. Doch der vermeintliche Nachteil fällt kleiner aus als erwartet. Loeb kann sogar seinen Vorsprung auf 35.1 Sekunden leicht ausbauen, weil Verfolger Petter Solberg Zeit durch einen Reifenschaden verlor. "Wir geben alles um in Führung zu bleiben", so Loeb.

 

Solberg büßte durch den Plattfuß auch seinen zweiten Rang an Mikko Hirvonen ein und liegt nur noch auf Platz drei. Der Norweger bekommt außerdem Druck von Sebastien Ogier im zweiten Werks-Citroën. Der Franzose profitierte zwar nicht so stark wie erwartet von seiner späten Startposition, konnte aber seinen Rückstand deutlich verkürzen. "Nur auf dem Asphaltstück der zehnten Prüfung war ich etwas zu vorsichtig. Dort haben wir Zeit liegengelassen", erklärte Ogier.

 

Während sich Dani Sordo im Mini WRC mit Ford-Privatier Mads Östberg um Platz fünf duelliert, musste sein Teamkollege Kris Meeke wie bereits gestern vorzeitig aufgeben. Erneut gab es in seinem Mini WRC Probleme mit dem Gaspedal. Jari-Matti Latvala konnte im Ford Fiesta WRC am Morgen zwar alle Prüfungen gewinnen, aber nach seinem frühen Unfall am gestrigen Tag liegt der Finne aussichtslos zurück.

 

In der SWRC baut Ott Tänak seine Führung auf mittlerweile 55.3 Sekunden aus. Der Ford von Verfolger Martin Prokop fing auf der zehnten Prüfung durch eine leckgeschlagene Servolenkung plötzlich Feuer. Der Tscheche konnte den Brand unter Kontrolle bringen, fiel aber auf Rang drei hinter Skoda-Pilot Juho Hänninen zurück. Hermann Gassner jr. belegt weiterhin den sechsten Rang.

 

Großes Pech hatte Christian Riedemann. Der Spitzenreit der WM-Akademie-Wertung musste schon vor dem Start der zweiten Etappe aufgeben. Eine gebrochene Antriebswelle sorgte für das bittere Aus des Sulingers.

 

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