Einsatz auf Rundstrecke

Loeb im McLaren erfolgreich

Seit einem Jahr gibt es das Rundstreckenteam "Sebastien Loeb Racing" und wann immer es sein Terminkalender zulässt, sitzt der Chef persönlich hinter dem Lenkrad. Beim Saisonfinale der französischen GT Tour steuerte Sebastien Loeb einen McLaren aufs Podest.

<strong>STARK:</strong> Sebastien Loeb macht auch auf der Rundstrecke eine gute Figur

Weltmeister Sebastien Loeb nahm am vergangenen Wochenende erfolgreich am letzten Lauf der französischen GT Tour auf dem Circuit Paul Ricard teil und fuhr in einem McLaren MP4-12C aufs Podest. Gemeinsam mit Landsmann Gilles Vannelet pilotierte er den Boliden in den beiden Rennen auf Platz drei. Im zweiten Rennen wäre sogar Platz zwei möglich gewesen, Loeb verlor jedoch beim Boxenstopp wertvolle Zeit.

 

Bekanntschaft mit dem neuen Auto machte Loeb erst kurze Zeit zuvor, bei einem Test in ,Le Luc’. "Auf dieser Rennstrecke bin ich zum letzten Mal 1996 anlässlich des Finales zur ,Rallye Jeunes‘ gefahren – jenem Nachwuchsprogramm, mit dem ich meine Rallye-Karriere begonnen habe. Damals bin ich ausgeschieden, weil ich mich gedreht hatte", erinnerte sich Loeb, der während der Rennen die Rolle als fahrender Teamchef ausübt und zwischen Cockpit und Kommandostand hin- und herpendelte. "Das Karbon-Chassis des MP4-12C I ist extrem verwindungssteif und sorgt für ein sehr direktes Fahrverhalten. Ich musste mich zuerst daran gewöhnen, denn du musst beim Einlenken sehr vorsichtig sein. Die Balance des Autos ist wirklich sehr gut."

 

Nach dem Ausflug auf die Rundstrecke steht nun wieder ein Einsatz im Citroën DS3 WRC auf dem Programm. "Jetzt geht es zum Saisonfinale der Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien. Nach dem vorzeitigen Titelgewinn lastet hier erneut keinerlei Druck auf unseren Schultern. Hoffentlich können wir dieses Mal bis ins Ziel um den Sieg kämpfen“, hofft Loeb, der auf Sardinien nach einem Fahrfehler vorzeitig ausschied.

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