Kein Start in Schweden

Loeb: „Ich habe die Entscheidung getroffen”

Kurzfristig änderte Hyundai die Aufstellung für die Rallye Schweden und ersetzte Sebastien Loeb durch Craig Breen. Nun äußerte sich der Rekord-Weltmeister zu den Hintergründen.

Der Saisonstart verlief für Sebastien Loeb alles andere als optimal. Bei einer Rallye, die der 45-jährige in der Vergangenheit fast schon nach Belieben dominierte, musste er sich mit einem enttäuschenden sechsten Platz zufriedengeben. Entsprechend tief saß der Frust.

Als ihn Hyundai-Teamchef Andrea Adamo am Sonntagabend auf den kommenden Lauf in Schweden ansprach, brauchte Loeb nach eigener Aussage keine zwanzig Sekunden, um sich in seiner aktuellen Stimmungslage gegen einen Einsatz zu entscheiden. „Das war meine Entscheidung“, betonte Loeb gegenüber der L'Equipe.

Die aktuell wenig winterlichen Bedingungen im Värmland und die Aussicht auf eine Rallye mit aufgebrochenen Strecken und vielen Reifenschäden sorgten für wenig Motivation beim Franzosen und Adamo nominierte kurzfristig Craig Breen als Ersatzmann.

Weniger Asphalt, mehr Schotter?

Noch fünf WM-Läufe soll Loeb für Hyundai in diesem Jahr bestreiten und möglicherweise wird es dabei zu einer Neuausrichtung kommen. „Wir könnten darüber nachdenken, mehr Schotter-Rallyes aufzunehmen, denn es ist offensichtlich, dass ich es mit dem i20 WRC auf Asphalt nicht mehr schaffe“, gab Loeb zu.

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