Vorsprung schmilzt dahin

Loeb holt auf Hirvonen auf

Als Erster muss der Finne Mikko Hirvonen in die Spur der zweiten Etappe in Neuseeland und Loeb konnte bislang von der sauberen Spur profitieren.

<strong>HOLT LANGSAM AUF:</strong> Loeb nur noch 6.8 Sekunden hinter Hirvonen

Der Kommentar von Jari-Matti Latvala nach der Auftaktprüfung der zweiten Etappe bringt die Ausgangslage der Ford-Werksmannschaft auf den Punkt. „Es läuft gut. Ich pushe zwar nicht wie verrückt, doch wir versuchen die Citroen hinter uns zu halten“, so der junge Finne. „Es wird kein einfacher Job werden für Mikko, doch wir werden sehen. Hoffentlich können wir mit ihnen kämpfen.“

 

Mit 27.8 Sekunden Vorsprung ist Mikko Hirvonen in den zweiten Wettbewerbstag der Rallye Neuseeland gegangen. Schon in der Auftaktprüfung verlor der Finne kostbare 11.9 Sekunden, doch die schnellste Zeit erzielte nicht Loeb, sondern Henning Solberg. Der Norweger kämpft sich nach Problemen des gestrigen Tages nach vorn und legt eine Marschroute fest: „Es war gut, wir haben einige Sachen verändert und nun heißt es die Gruppe N-Fahrzeuge zu schlagen.“

 

In der darauffolgenden, zu Ehren der vor fünf Jahren verstorbenen Rallyelegende benannten, neunten Wertungsprüfung Possum war Loeb zwar Schnellster. Doch der Rückstand von Hirvonen betrug nur 3.1 Sekunden. Unterdessen baut Latvala nach Übernahme der dritten Position den Vorsprung auf Dani Sordo auf 25.8 Sekunden aus.

 

In der darauffolgenden Prüfung zauberte Loeb jedoch wieder eine tolle Zeit aus dem Hut und schob sich bis auf nur noch 6.8 Sekunden an Hirvonen heran. „Es ist gar nicht schlecht, oder?“, fragte der Franzose im Ziel der zehnten Wertungsprüfung. „Es ist gut als Zweiter in der Prüfung unterwegs zu sein und im Augenblick sind wir sehr glücklich.“

 

Die fünfte Position belegt Galli-Ersatzmann Francois Duval vor Urmo Aava, der trotz Probleme in der zehnten Prüfung an Petter Solberg vorbeiziehen konnte. „Wir hatten ein kleines Problem“, so der Este. „Es ist wohl ein Fehler im Aufschrieb gewesen, doch in einer Kurve haben wir zu spät gebremst und uns dabei die Felge beschädigt.“

 

Petter Solberg folgt im schnellsten Subaru auf Position sieben. „Ehrlich gesagt, weiß ich nicht was ich machen soll“, so der Norweger. „Die Zeiten sind gut, doch ich hab in den Wagen kein Vertrauen.“ Der Rückstand auf den vor ihm liegenden Urmo Aava beträgt nur 4.4 Sekunden. Achter ist Per-Gunnar Andersson, der vor Federico Villagra und dem Teamkollegen Toni Gardemeister den letzten Punkterang inne hat.

 

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