WM-Titel 2013

Loeb: Hirvonen und Ogier Favoriten

Der Weltmeister wird sich nächste Saison gemütlich zurücklehnen und entspannt den Titelkampf im Jahr 1 n.L. (nach Loeb) verfolgen. Er glaubt, dass Mikko Hirvonen und Sébastien Ogier um die Rallyekrone kämpfen und dass Jari-Matti Latvala keine Rolle spielt.

Sébastien Loeb tippt auf einen Kampf zwischen Mikko Hirvonen und Sébastien Ogier
<STRONG>NACHFOLGER GESUCHT:</STRONG> Sébastien Loeb verabschiedet sich auf Raten. Für die kommende Saison tippt er auf einen Kampf zwischen Hirvonen und Ogier

Seit 2004 ist kein anderer Name als Sébastien Loeb auf den WM-Pokal eingraviert worden. Nächstes Jahr wird das sich ändern. Aber Jari-Matti Latvala wird es nicht werden, meint der frischgebackene neunfache Rallye-Weltmeister im Interview mit Autosport. Dazu fehle dem Finnen einfach die Zuverlässigkeit.

 

Für seine eigene Nachfolge tippt Sébastien Loeb, der kommende Saison nur fünf WRC-Läufe bestreiten wird, auf seinen Citroën-Teamkollegen Mikko Hirvonen oder dessen Vorgänger Sébastien Ogier, der nach dem Volkswagen-Übergangsjahr im Fabia S2000 nächstes Jahr mit dem Polo wieder ein ausgewachsenes World Rallye Car unter dem Hintern haben wird.

 

"Wahrscheinlich werden Hirvonen und Ogier es unter sich ausmachen, falls der Volkswagen auf der Höhe ist", vermutet der 38-Jährige. "Latvala hat natürlich auch Potential, aber er ist einfach nicht beständig genug. Ich weiß nicht, ob er das je überwinden kann, es wird spannend, das herauszufinden. Ich freue mich jetzt schon darauf, ein bisschen aus dem Helikopter zuzusehen", sagt der Hubschraubernarr, der seinen eigenen Heli in der Garage stehen hat.

 

Sébastien Loeb wird nächstes Jahr nur in Monte-Carlo, Frankreich und bei drei weiteren Läufen am Start sein und voraussichtlich mit der Entwicklung des Citroën-Tourenwagenprogramms beginnen. Mit der Kombination "WM à la carte-Einstieg in die WTCC" hatte der französische Autobauer seinen Star dazu bewegen können, in der Familie zu bleiben.

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