"Fehlt Motorleistung"

Loeb hat keine Lust auf S2000

Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb kündigt seinen Rücktritt an, sollte die FIA die aktuellen World Rally Cars durch Super2000 oder Gruppe-N-Autos ersetzen.

<strong>KEIN INTERESSE:</strong> Die Super2000 reizen Sebastien Loeb nicht

Vor zwei Wochen hatte die FIA ihre Bedenken geäußert, dass die erwünschte Kostensenkung durch das neue technische Reglement nicht erreicht werden würde. Beim Weltverband geht man davon aus, dass ein mit Turbolader aufgerüsteter Super2000 kaum billiger sein werde, als ein aktuelles World Rally Car. In diesem Falle, werde man die Notbremse ziehen und die WRC künftig durch S2000 und Gruppe-N-Autos ersetzen. 

 

Käme es dazu, würde sich Sebastien Loeb aus der Rallye-WM verabschieden. „Sollten wir die Super2000 oder Gruppe-N bekommen, wäre es nicht mehr interessant zu fahren“, so der Champion gegenüber Autosport. Loeb fände wenig überraschend mehr Gefallen an einem Super2000+. „Sollten wir das bekommen, wäre es kein Problem für mich. Die Motorleistung sollte annähernd gleich bleiben und das ist das Entscheidende.“

Einen Eindruck von schierer Motorleistung konnte sich Loeb zu Wochenbeginn bei Testfahrten der Formel-1 holen. Der Franzose durfte den F1-Boliden des Red-Bull-Teams bewegen und konnte dabei seine Extra-Klasse auch auf der Rundstrecke beweisen.

 

So testete Loeb den Formel-1 von Red Bull:

 

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