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Loeb gewinnt erste Etappe

Souveräne Vorstellung von Weltmeister Sebastien Loeb beim Saisonauftakt in Monaco. Der Vorjahressieger dominiert die Konkurrenz und gewinnt die erste Etappe.

<strong>Vorn:</strong> Sebastien Loeb ist bei der Monte nicht zu packen

Sebastien Loeb wird seiner Favoritenrolle bei der diesjährigen Ausgabe der Rallye Monte Carlo mehr als gerecht. Mit einer souveränen Leistung entscheidet der Franzose die erste Etappe für sich und führt das Feld mit einem Vorsprung von 32.7 Sekunden an.

 

"Wir hatten heute keinerlei Probleme", freute sich Loeb im Ziel. "Das Auto lief fehlerfrei, lediglich der kleine Dreher am Mittag kostete etwas Zeit, als Zuschauer Schnee auf die Strecke geschaufelt hatten."

 

Grund zur Freude bei Citroen bietet auch Neuzugang Francois Duval. Der Belgier belegt bei seinem Debüt im Xsara WRC weiterhin den zweiten Rang und kann die Pace seines Teamkollegen mitgehen.

 

Eine Bestzeit sicherte sich auch Marcus Grönholm. Erstmals auf den vermeintlich schwächeren Pirelli-Reifen unterwegs, kann sich der Finne weiter auf dem dritten Rang behaupten, liegt aber am Abend bereits 1:01 Minuten hinter der Spitze zurück. Teamkollege Markko Märtin büßte auf der 32.71 Kilometer langen Prüfung zuviel Zeit ein und rutschte hinter Petter Solberg und Toni Gardemeister auf Rang sechs zurück.

 

Direkt dahinter sorgt Ex-Champion Didier Auriol für eine kleine Überraschung. Der Peugeot-Pilot hält mit seinem vom Bozian-Team eingesetzten 206 WRC die Werkskonkurrenz von Mitsubishi und Skoda in Schach. Gilles Panizzi, der 1.5 Sekunden hinter seinem Landsmann auf Rang acht liegt, klagte am Mittag über Probleme mit dem semiautomatischen Getriebe und ärgerte sich über ein nicht optimales Setup seines neuen Lancer WRC05.

 

Die Top Ten beschliessen Subaru-Neuling Stephane Sarrazin und der Tscheche Roman Kresta, der auf der Abschlussprüfung eine gute Zeit herausfahren konnte und den Rückstand auf nunmehr 26.1 Sekunden verkürzte.

 

Enttäuschend verlief der Auftakt auch für Armin Schwarz. Der Skoda-Pilot kämpfte von Beginn an mit einer fehlerhaften Elektronik und Problemen mit den Differenzialen. Am Nachmittag der Etappe lief es für den Oberreichenbacher zwar besser, dennoch muss er nach vier gefahrenen Prüfungen bereits einen Rückstand von über 4:47 Minuten verkraften.

 

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