Citroen-Doppelführung

Loeb gewinnt erste Etappe

Sebastien Loeb und sein Citroen C4 bleiben auf Asphalt das Maß aller Dinge. Der Weltmeister sicherte sich mit allen Bestzeiten des Tages den Etappensieg in Spanien.

<strong>KLARE SACHE:</strong> Sebastien Loeb dominiert die Rallye Spanien

Keine der sechs gefahrenen Prüfungen überließ Loeb der Konkurrenz und beendete die erste Etappe als Gesamt führender mit einem Vorsprung von 15.8 Sekunden. „Ein wirklich guter Tag für uns. Wir hatten keinerlei Probleme“, freute sich Loeb über den Verlauf seines Auftritts in Spanien. Lokalmatador Dani Sordo hatte zunächst ein wenig Mühe sich an die neuen Pirelli-Reifen zu gewöhnen und musste erkennen, dass er auch diesmal nichts gegen seinen Teamkollegen ausrichten kann. „Es ist fast unmöglich an seine Zeiten heranzukommen“, zollte er Loeb Respekt.

 

Die beiden Ford-Piloten Mikko Hirvonen und Francois Duval hatten dem Citroen-Express an der Spitze wenig entgegen zu setzen. Munter tauschten sie den dritten und vierten Rang untereinander hin und her. Am Abend hatte Duval mit 2.8 Sekunden die Nase vorn. „Die Citroens waren am Morgen deutlich schneller als wir. Erst am Nachmittag passte unsere Performance“, erklärte Hirvonen im Tagesziel.

 

Auch Petter Solberg hatte am Morgen zu viel Zeit verloren. Als einziges Team entschied sich Subaru für die weichen Pirelli-Reifen, eine Fehlentscheidung, welche die Piloten mit erheblichem Zeitverlust teuer bezahlen mussten. Dennoch gelang es Solberg sich auf den fünften Rang nach vorne zu fahren, ohne jedoch eine echte Chance zu haben, in den Kampf um das Podium eingreifen zu können. „Unser Auto ist immer noch nicht perfekt, aber es wird besser“, erklärte der Norweger, den auftretende Bremsprobleme zusätzliche Sekunden kosteten. 

 

Dicht hinter ihm lauert bereits Urmo Aava im Citroen C4 auf seine Chance. Auch Chris Atkinson kam am Nachmittag wieder besser in Fahrt und konnte Andreas Mikkelsen vom siebten auf den achten Rang verdrängen. „Wir haben im Service einige Dinge verändert, danach war das Auto deutlich besser. Ich bin jetzt zufrieden damit“, freute sich Atkinson über die Verbesserung. Mikkelsen ärgerte die Niederlage: „Wir hatten heute Nachmittag mit Motorproblemen zu kämpfen. Morgen sind wir wieder zur Stelle.“

 

Den einzigen Ausfall im vorderen Feld hatte Suzuki zu beklagen. P-G Andersson rutschte nach einem Fehler in seinem Aufschrieb bereits auf der zweiten Prüfung in einen Graben und konnte seine Fahrt nicht mehr fortsetzen. TeamkollegeToni Gardemeister fing sich auf der vorletzten Prüfung einen Reifenschaden ein und beleget mit einem Rückstand vn 5:46 Minuten nur Platz 17.

 

Beeindruckend die Fahrt von Sebastien Ogier. Der Citroen-Pilot drückt der Junior-WM seinen Stempel auf und führt am Ende der ersten Etappe mit 47.0 Sekunden Vorsprung an. „Aber die Rallye ist noch lang. Wir dürfen unsere Konzentration nicht verlieren“, so Ogier. Aaron Burkart beendet den Tag als Fünfter, Florian Niegel schied auf der vorletzten Prüfung vorzeitig aus, nach dem er ein Rad seines Suzuki Swift verloren hatte.


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Die Ergebnisse der Rallye Spanien...

 

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