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Loeb gewinnt - Drama um Sainz

Er hat es tatsächlich geschafft: Der Franzose Sebastien Loeb sorgt nach seinem Auftaktsieg in Monte Carlo für einen historischen Triumph in Schweden.

<strong>Geschafft:</strong> Seb Loeb gewinnt auch die Rallye Schweden

Bislang galt ein eisernes Gesetz in Schweden: Ein Nicht-Skandinavier kann hier nicht gewinnen. Doch seit heute muss dieses Regel umgeschrieben werden. Sebastien Loeb gelang nach einer fehlerfreien Fahrt sein zweiter Saisonerfolg. Ebenfalls rekordverdächtig: Loeb ist nach Ari Vatanen, Björn Waldegaard und Tommi Mäkinen erst der vierte Fahrer, der hintereinander die Rallye Monte Carlo und die Schweden-Rallye gewinnen konnte.

 

Während die Konkurrenz am Wochenende mehrmals patzte blieb der Franzose cool und lieferte eine Leistung der Extraklasse ab. Am Ende waren es 46.4 Sekunden mit denen er Hauptfavorit Marcus Grönholm auf den zweiten Rang verwies. Der Finne startete zwar am Morgen zu einem letzten Angriff auf die Führungsposition, doch nach einem Ausrutscher und großen Zeitverlust war er vorzeitig aus dem Rennen.

 

Knapp hinter dem Spitzenduo erreichte Weltmeister Petter Solberg als Dritter das Ziel. "Durch den starken Schneefall wäre es manchmal besser gewesen Schnee-, statt Eisreifen zu wählen, aber es war kein Problem für uns. Der dritte Platz ist für uns sehr wichtig und es ist mein bislang bestes Ergebnis in Schweden", freute sich der Norweger.

 

Spannend wurde es im Kampf um die vierte Position. Janne Tuohino lieferte sich ein packendes Duell mit Carlos Sainz. Doch ein Problem am Xsara WRC sorgte für die Vorentscheidung. Der Spanier klagte bereits auf der vorletzten Prüfung über nachlassende Motorleistung und musste sein Tempo deutlich reduzieren. Mit nur noch drei funktionierenden Zylindern kämpfte sich Sainz ins Ziel und musste sich seinem direkten Konkurrenten um 34.9 Sekunden geschlagen geben.

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