Drei Prüfungen, drei Bestzeiten. Für Sebastien Loeb läuft bei der Rallye Frankreich alles nach Plan. Mit 10.9 Sekunden liegt der Citroën-Pilot in seiner Heimat in Führung. "Obwohl wir schnell einen guten Rhythmus gefunden haben bleibt es schwierig. Das Gripniveau wechselt ständig", erklärte Loeb. Nächtlicher Regen hatte viel Dreck auf die Strecken gespült und die Bedingungen verschärft.
Hinter Loeb liefern sich Petter Solberg, Sebastien Ogier und Dani Sordo einen packenden Kampf um die zweite Position. Solberg hatte vor allem am Ende der ersten Prüfung Zeit verloren, konnte anschließend aber nachlegen und eroberte Rang zwei mit der zweitschnellsten Zeit auf der dritten Prüfung. "Dort wollen wir heute auch bleiben", zeigte sich der Norweger bestens aufgelegt.
Die Hoffnungen von Ford auf eine Trendwende erfüllen sich bislang noch nicht. Mit deutlichen Abstand liegen Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen auf den Plätzen fünf und sechs. "Auf der dritten Prüfung hab ich mich etwas wohler gefühlt. Es geht also in die richtige Richtung", so Latvala.
Hinter dem enttäuschten Ford-Duo behauptet sich Kimi Räikkönen auf Position sieben. Ken Block kann sich an Frederico Villagra auf Platz acht vorbeischieben und Matthew Wilson muss sich im Moment dem Ungarn Frigyes Turan im Peugeot 307 WRC geschlagen geben. WRC-Gaststarter Yvan Muller zeigt sich von den Bedingungen beeindruckt und liegt auf Rang 13. "Ich lerne jede Menge. Es geht nur Schritt für Schritt", so der Tourenwagen-Pilot, der im alten Citroën Xsara WRC von Petter Solberg startet.
Bereits ausgeschieden ist Mads Östberg. Der Fiesta-Pilot war am Morgen noch zügig durch die erste Prüfung gekommen, doch schlitterte anschließend gegen eine Leitplanke und musste aufgeben.
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