Erster Schottertest

Loeb findet eine Schwachstelle des C3 WRC

Zum ersten Mal konnte Sebastien Loeb den Citroën C3 WRC auf Schotter testen. Der Rekord-Weltmeister zeigte sich im Anschluss durchaus zufrieden, aber ein Bereich des Autos erfordert Verbesserungen.

Sebastien Loeb testete den Citroen C3 WRC erstmals auf Schotter
Sebastien Loeb testete den Citroen C3 WRC erstmals auf Schotter

Nach dem ersten Kennenlernen auf Asphalt, hatte Sebastien Loeb nun die Möglichkeit, den Citroën C3 WRC auch auf Schotter zu testen. In der Nähe der spanischen Stadt Girona spulte der Rekord-Weltmeister fleißig Kilometer ab, um sich nicht nur weiterhin an das Auto zu gewöhnen, sondern auch an den losen Untergrund. 

„Ich bin das letzte Mal vor fünf Jahren mit einem World Rally Car auf Schotter gefahren“, sagte Loeb und verriet gegenüber Autosport: „Der Eindruck war gut und ich habe mich im Auto wohl gefühlt.“

Beim zweiten Loeb-Test ging es aber nicht nur darum, ob der Franzose wieder Spaß am Rallyesport findet und ein Comeback in Betracht zieht, Citroën nutzte seine Erfahrung, um dem C3 WRC das teilweise zickige Fahrverhalten abzugewöhnen. Wie erhofft, wurde Loeb bei seinen Testrunden fündig. 

„In engen Passagen fährt sich das Auto leicht, aber in schnellen Passagen hat es ein sehr spitzes Fahrverhalten, fast schon wie auf Asphalt. In diesen Ecken ist es schwer, den Grip auf der Hinterachse zu spüren“, sagte Loeb. 

Die anschließend erfolgten Veränderungen am Fahrwerk und Differenzialen kann Kris Meeke heute direkt ausprobieren. Er löst Loeb bei den Testfahrten ab. Der Nordire führt das Citroën-Team bei der anstehenden Rallye Spanien (6. bis 8. Oktober) an. Diese wird am ersten Tag auf Schotter ausgetragen, ehe auf Asphalt gewechselt wird. 

VIDEO: Loeb Schotter-Test

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