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Loeb feiert 30. WM-Sieg

Die Schotterpremiere des Citroen C4 hätte für Sebastien Loeb nicht besser laufen können. Mit über einer Minute Vorsprung gewinnt er die Rallye Mexiko.

<strong>STARK:</strong> Sebastien Loeb feiert in Mexiko seinen 30. WM-Sieg

Lediglich zu Beginn der Rallye war die Hauptrolle der Rallye Mexiko mit einem anderen Namen besetzt. Doch als kleiner Stein den Ölkühler des Subarus von Petter Solberg leck schlug, war die Zeit von Sebastien Loeb gekommen.

 

Ab sofort übernahm der Weltmeister das Kommando und gab seine Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Mit über einer Minute Vorsprung gewinnt Loeb den vierten Saisonlauf und feiert seinen 30. Erfolg in der Rallye-Weltmeisterschaft. "Ich durfte heute vor allem nicht meine Konzentration verlieren", so der Franzose. "Wir wollten ohne jegliches Risiko ins Ziel kommen."

 

Marcus Grönholm hatte die Rallye bereits am ersten Tag verloren. Ein schwächelnder Ford Focus und seine frühe Startposition brachten den langen Finnen um alle Chancen, der sich aber im Anschluss wieder zurückmeldete und mit Platz zwei Schadensbegrenzung betrieb. "Mein Test vor der Rallye war nicht gerade ideal. Also musste ich mit dem Setup von Schweden und Norwegen starten, was aber nicht passte", erklärte Grönholm die Probleme. "An Sebastien wären wir nur noch rangekommen, wenn er ein Problem bekommen hätte."

 

Spannend ging es auch auf der letzten Etappe im Kampf um Platz drei zu. Mikko Hirvonen büßte seinen Podiumsplatz auf der gestrigen Zuschauerprüfung an Dani Sordo ein, doch am Morgen konterte der Ford-Pilot mit der Bestzeit und schob sich wieder am Spanier vorbei. "Es war gut, einen Vorsprung gegenüber Dani herauszufahren. Doch ich habe nicht geglaubt, dass er so einfach aufgeben würde, also musste ich weiter attackieren", erklärte Hirvonen. Chris Aktinson blieb nur die Statistenrolle. Statt in den Kampf einzugreifen, musste sich der Australier mit dem fünften Platz zufrieden geben. "Ich habe alles gegeben, aber verfügte nicht über das passende Setup, um in den Kampf zwischen Mikko und Dani einzugreifen", ärgerte sich der Subaru-Pilot.

 

Für OMV-Pilot Manfred Stohl endete der Ausflug nach Mexiko auf dem sechsten Rang. Gleichzeitig freute sich der Österreicher über die Erkenntnis, dass er den Rückstand auf die Spitze im Vergleich zum Vorjahr deutlich verringern konnte. "Ein gelungenes Schotterdebüt 2007", grinste Stohl. Hinter ihm holen sich Jarri-Mati Latvalla und Matthew Wilson die letzten beiden Punkteränge. Henning Solberg, der sich gleich zu Beginn der Rallye überschlagen hatte, sichert als Neunter seinem Team noch einen Herstellerpunkt.

 

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