„Ich weiß noch, wie überrascht Yves Matton (Citroën-Teamchef) war, als ich vorschlug, diese Rallye in meinen Rennkalender aufzunehmen“, erinnerte sich Sébastien Loeb. „Es ist zweifellos keine der Rallyes, bei denen ich in den vergangenen Jahren am erfolgreichsten war, aber genau deshalb will ich es hier wissen. Ehrlicherweise muss man sagen, dass wir hier 2004 nur deshalb gewonnen haben, weil die anderen Probleme hatten. Seitdem versuche ich, diese Etappen zu verstehen und sie zu meistern. Wenn ich hier ein letztes Mal fahre, dann, um auch hier zu gewinnen.”
Einer seiner größten Gegner beim Rennen um den Schweden-Sieg kommt aus den eigenen Reihen. „Seit der Rallye Monte-Carlo habe ich mich voll auf diese Rallye konzentriert“, bestätigt Mikko Hirvonen. „Letztes Jahr war es erst meine zweite Rallye im Citroën DS3 WRC und mir fehlte das letzte Quäntchen Glück zum Sieg. Ein Jahr danach fühle ich mich bereit für meinen ersten Erfolg 2013. Natürlich müssen wir die Wetterbedingungen berücksichtigen und die können je nach Temperatur und Schneefall stark variieren. Dies kann sich auf die Abnutzung der Reifen auswirken. Die neuen Michelin-Reifen X-Ice North scheinen auf dem gefrorenem Schotter eher hart zu sein, aber exakt können wir das erst während des Rennens feststellen.“
Aber auch Loebs ehemaliger Teamkollege Sebastien Ogier reist mit breiter Brust nach Skandinavien und will im Polo R WRC erneut für Furore sorgen. „Der Saisonstart hätte für uns kaum besser laufen können. Mit 18 Punkten im Gepäck nach Schweden zu reisen, ist wirklich angenehm“, erklärte der Franzose. „Warten wir mal ab, was wir auf diesem Untergrund ausrichten können. Es ist schwierig, vorherzusehen, was uns dort erwartet. Wir werden die ersten paar Wertungsprüfungen abwarten müssen. Ich mag die Rallye Schweden wirklich sehr. Solange die Schnee-Bedingungen gut sind, macht es wirklich viel Spaß, dort zu fahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist recht hoch und der Grip ist mit den Spike-Reifen fantastisch. Ich liebe es einfach, mit einem Rallye-Auto große Drifts auf Eis hinzulegen.“
