WM 2012

Loeb dementiert VW-Gespräche

Wenn VW kommt, dann werden alle Register gezogen und natürlich will man in Wolfsburg den besten Fahrer haben. Doch Super-Seb winkt ab. Noch.

<strong>KEINE PLÄNE:</strong> Sebastien Loeb weiß noch nicht, ob er 2012 überhaupt noch in der Rallye-WM fährt

Anfang Mai wird es endlich soweit sein. Volkswagen zieht die Hüllen vom neuen WM-Projekt und stellt eine Studie des neuen Polo WRC vor. Über die genauen Details des neuen Motorsportprogramms schweigt man sich im Moment noch aus, die Gerüchteküche erreicht unterdessen ihre volle Betriebstemperatur.

 

So soll Sebastien Loeb ein VW-Angebot auf dem Tisch liegen haben, das ihm bis zu 15 Millionen Euro für 2012 beschert. Mit Hilfe des erfolgreichsten Rallyefahrers aller Zeiten wollen die Wolfsburger ihr WRC-Projekt von Anfang an in die richtige Bahnen lenken. Doch Loeb winkt auf erneute Nachfragen am Rande der Rallye Portugal nur müde ab. "Nein, ich habe nicht mit Volkswagen über das nächste Jahr gesprochen. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich nächstes Jahr überhaupt fahre", meinte der Franzose gegenüber Autosport.

 

Auch sein Teamchef Olivier Quesnel ist sich nicht sicher, ob Loeb überhaupt weitermacht. "Es ist für ihn noch zu früh, das zu entscheiden. Er weiß natürlich, dass er bei Citroën bleiben kann", meinte Quesnel, der mit Sebastien Ogier bereits den Nachfolger von Loeb aufgebaut hat.

 

Loeb, der seit 2001 für Citroën fährt und alle WM-Erfolge in Autos der französischen Marke geholt hat, hätte auf alle Fälle ein Cockpit im DS3 WRC frei. "Vielleicht hört er auf, vielleicht wechselt er zu den Langstreckenrennen und vielleicht geht er zu Volkswagen. Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Aber man kann sich sicher sein, dass er es selbst auch noch nicht weiß. Doch er ist bei Citroën natürlich immer willkommen", so Quesnel.

 

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