Rallye Frankreich nach WP16

Loeb auf dem Weg zum Titel

Sebastien Loeb führt auch am Ende der zweiten Frankreich-Etappe das Feld souverän an und liegt damit fest auf Kurs zum neunten Titel in Folge. Auch die weiteren Podiumsplätze sind fest bezogen.

<strong>ALLES IM GRÜNEN BEREICH:</strong> Sebastien Loeb kann sich vor seinen Fans erneut zum Weltmeister krönen

Sechs Prüfungen (61,5 Kilometer) trennen Sebastien Loeb und Co Daniel Elena noch vom neunten Titel in Folge. Den morgigen Sonntag müssen alle Fahrer zwar ohne Service zwischen den Wertungsabschnitten überstehen, aber so souverän wie Loeb heute agierte, könnte ihn höchstens ein technischer Defekt aus dem Rennen werfen. Auf die Frage, ob er heute Nacht gut schlafen könnte, antworte Loeb trocken: „Warum nicht?“

 

Mit 29,7 Sekunden Vorsprung startet er in den Schlusstag und die Konkurrenz macht sich keine großen Hoffnungen, dass morgen tatsächlich noch ein Wunder passiert. „Ohne meine Fehler heute Morgen wäre es vielleicht ein interessanter Kampf geworden“, sagte Jari-Matti Latvala, der weiterhin Zweiter ist. „Aber so sind die Würfel gefallen. Ich habe heute immerhin viele wichtige Dinge gelernt, die mir in Zukunft nützlich sind.“

 

Mikko Hirvonen ärgerte sich ein wenig, dass er den Abstand auf Latvala nicht verringern konnte, zog aber dennoch ein positives Fazit: „Unser Tempo war gut.“

 

Im Duell um Platz vier liegt Ford-Privatier Mads Östberg vorn. Doch nur wenige Sekunden hinter ihm folgen Dani Sordo (Mini) und Citroen-Junior Thierry Neuville, der nach einem Stempelfehler 20 Strafsekunden kassierte. „Ich hatte heute zu viele Höhen und Tiefen“, analysierte Östberg. „Einige Male waren wir richtig gut, dann bin ich echt schlecht gefahren.“

  

Auch im Duell zwischen Ott Tänak und Evgeny Novikov um Rang 7 könnte es noch einmal spannend werden. Im Etappenziel trennen beide Ford-Privatiers lediglich 14,2 Sekunden, nachdem Novikov auf WP16 die zweitbeste Zeit setzen konnte. „Natürlich bin ich damit zufrieden. Es lief heute wirklich gut und unsere Strategie mit fünf harten Reifen ging am Nachmittag voll auf“, sagte der Russe.

 

 

 

Im Duell der beiden VW-Piloten um den inoffiziellen Titel des schnellsten S2000-Piloten geriet Andreas Mikkelsen unverschuldet in Rückstand. Sein Skoda Fabia wurde durch ein Motorproblem eingebremst und der Abstand zu Teamkollegen Sebastien Ogier wuchs auf über 2:13 Minuten an. In der SWRC liegt Haydon Paddon (Skoda) weiterhin ungefährdet in Führung und liegt in der S2000-Wertung vor seinem Markenkollegen Hermann Gassner jr. Die WM-Akademie konnte sich Elfyn Evans mit dem vierten Sieg in Folge sichern. 

  

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