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Letzter Einsatz für Octavia WRC

Die Zypern-Rallye wird der letzte Werks-Einsatz des Skoda Octavia WRC in der Weltmeisterschaft sein. Sein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern.

[b]Ruhestand:[/b] Der Octavia verschwindet von der WM-Bühne

Es heißt Abschied nehmen: Nach fünf Jahren und 48 WM-Läufen wird das Skoda Octavia World Rally Car bei der Zypern-Rallye den letzten Werks-Einsatz feiern. Das Nachfolgemodell, der Fabia WRC, steht bereits in den Startlöchern und wird den eigentlich immer schon für zu groß und zu schwer eingestuften Vorgänger zur Rallye Deutschland ablösen.

 

Natürlich will das Team den Octavia mit einem guten Resultat in die Rente schicken, doch Didier Auriol bleibt zurückhaltend. "Es ist eine schwierige Rallye und ich habe bisher noch nicht sehr viele Erfahrungen sammeln können", erklärte der Franzose. "Bislang konnte ich in Zypern nur einmal starten, aber wenn ich mich schnell zurechtfinde, dann kann alles möglich sein."

 

Auch Teamkollege Toni Gardemeister kann nur einen Zypern-Start vorweisen, ist aber optimistisch. "Wenn wir vorsichtig fahren und keine Risiken eingehen, dann können wir uns sicherlich in eine gute Position für Punkte bringen. Aber es ist eine sehr schwere Rallye."

 

Mit ein wenig Wehmut schaut Teamchef Pavel Janeba dem Start des siebten Laufes der Rallye-Weltmeisterschaft entgegen. "Wir kommen nach Zypern mit den selben Autos wie in Griechenland, denn wir konzentrieren uns in der Weiterentwicklung jetzt voll auf den Fabia", erklärt der Tscheche. "Natürlich wollen wir auch hier Punkte holen, aber es wird schwieriger als bei der Akropolis. Ich weiß, dass jeder im Team sein Bestes gibt und am Ende der Rallye werden wir ein 'Großes Dankeschön' an unseren Octavia richten, für die guten Zeiten, die wir zusammen erlebten."

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